WW-Autobahn: keine Entlastung
Genossen sprachen über zahlreiche Themen
sz Dirlenbach. Zur jüngsten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Heusling-Fischbachtal in Dirlenbach konnte Vorsitzender Wolfgang Berg zahlreiche Genossen begrüßen. Neben den Vorbereitungen für den Bundestagswahlkampf vor Ort stand laut Pressemitteilung wieder die Westerwaldautobahn im Mittelpunkt der Gespräche.
Gerade die L565 von Niederndorf über Heisberg diene den Pendlern aus dem AK-Kreis als Autobahnzubringer zur A45 bzw. als Einfalltor nach Siegen. Der Ortsverein sehe in dem geplantem Verlauf der WW-Autobahn hier absolut keine Entlastung. Es werde der HTS-Südanschluss als beste Lösung zur Anbindung des Verkehrs aus Rheinland-Pfalz gesehen.
Auch die wiederholte Diskussion um Vorrangzonen für Windkrafträder im Stadtgebiet Freudenberg (die SZ berichtete) sorgte für reichlich Gesprächsstoff. »Das einseitige Festhalten der CDU, nur am Standort Heisberg eine Vorrangzone auszuweisen, konnte von den Anwesenden nicht nachvollzogen werden. Außer der Geräuschkulisse der Autobahn nebst Zubringerstraße soll nun auch noch eine WKA, stellvertretend für alle Freudenberger Ortsteile, das Landschaftsbild zieren. Hier sieht der Ortsverein im Zusammenhang mit der erneuten Diskussion um den Standort ,Ischeroth’ Regelungsbedarf«, heißt es in der Mitteilung.
Den auf Initiative des SPD-Ortsvereins neu zu errichtenden Spielplatz »In der Sasselbach« in Niederndorf hofft man noch vor den Herbstferien übergeben zu können. »Hier sollte der Bauhof Prioritäten für die Kinder setzen«, so Wolfgang Berg. Einvernehmlich sprachen sich die Anwesenden für die Einrichtung einer Ganztagsgrundschule im Stadtgebiet aus. Für die Vereinbarung von Kindererziehung und Beruf reiche es nicht aus, nur lokale Angebote für »Schule von 8 bis 13 Uhr« anzubieten, die nach jedem Schuljahr erneut auf dem Prüfstand ständen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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