Ärger am frühen Morgen: Wieder fiel der Strom aus

- Auf ein Neues: Wieder rückten gestern die RWE-Mitarbeiter an, um nach dem Stromausfall die Leitung zu reparieren. Foto: rita
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kafu Dermbach. So langsam dürften sich die Dermbacher daran gewöhnen, dass die Heizung abkühlt und das elektrische Licht erlischt: Zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen fiel gestern in zwei Drittel der Haushalte der Strom aus. Wieder war das berühmt-berüchtigte 10 000-Volt-Kabel zwischen Rolandstraße und Dorfwiese der Übeltäter, in der Folge waren erneut auch die Stationen an der Barbarastraße und der Gartenstraße betroffen.
Diesmal allerdings fiel der Defekt in die Nachtstunden: Um genau 1.34 Uhr quittierten die Stationen den Dienst. Gegen 4 Uhr wurden dann alle Häuser per Dieselaggregat mit Strom versorgt – so dürften manche Dermbacher von der nächtlichen Störung gar nichts bemerkt haben. Andere allerdings, die einen strombetriebenen Wecker im Schlafzimmer angeschlossen haben, sind am Morgen zur spät zur Arbeit gekommen – entsprechend verständnislos und verärgert reagierten sie auf den erneuten Zwischenfall.
Die RWE tauschte gestern ein 40 Meter langes Kabel aus. Auf der betroffenen Strecke wurden bereits nach den beiden letzten Ausfällen einzelne Stücke erneuert, die nun vorsorglich wieder ersetzt wurden. Eine genau Erklärung hat der Stromlieferant nicht – die Schäden hingen wohl mit dem Bodenfrost zusammen, sagte RWE-Pressesprecher Christoph Brombach gestern im Gespräch mit der SZ.
Sollte nun – trotz der neuerlichen Reparatur – der Strom noch einmal ausfallen, wird im Frühjahr die Leitung auf einer Länge von 300 Metern ausgetauscht, versprach die RWE.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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