Carl-Kraemer-Preis für bayrischen Tierschützer?
Hilchenbacher CDU schlägt Michael Aufhauser vor / Vermögen für Tiere eingesetzt
sz Hilchenbach. Das Thema »Carl-Kraemer-Preis« taucht jetzt wieder auf, die CDU hat dem Bürgermeister einen Vorschlag unterbreitet: Der nächste Carl-Kraemer-Preis sollte nach Ansicht der Union dem 50-jährigen bayrischen Tierschutzaktivisten Michael Aufhauser verliehen werden, der sich der Rettung gequälter Tiere verschrieben habe. Vergangenes Jahr hatte der Rat der Stadt Hilchenbach nach intensiver und teil kontroverser Debatte beschlossen, dass sich die Stadt an der jährlichen Verleihung des Kraemer-Preises beteiligen soll. Neben dem Vorschlagsrecht beinhalte die Teilhabe die Gestaltung der Preisübergabe, die Beteiligung des Bürgermeisters und die zusätzliche Überreichung einer von der Stadt Hilchenbach gestifteten Plastik. Rolf Stein, Künstler aus Allenbach, sollte nach CDU-Ansicht die Plastik entwerfen. Die Preisverleihung »sollte selbstverständlich im Ratssaal der Stadt Hilchenbach stattfinden«. Der Millionär Michael Aufhauser gilt laut Zeitungsbericht als Schutzpatron gequälter Tiere. Aus seinem Privatvermögen habe er ein 30 Hektar großes »Gut Aiderbichl« bei Salzburg/Österreich als Domizil für geschundene Tiere aufgebaut. Zwei Hundefreilaufwiesen in Seekirchen und Salzburg habe er finanziert, ein Katzenrefugium entstehe in Bayern, ein Pferde-Gnadenhof in Brandenburg sei angedacht, heißt es weiter.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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