NRW stuft Klinik falsch ein
Celenus wartet auf den Impfstoff

- Nach einigen Schwierigkeiten hat die Celenus-Klinik inzwischen auch eine Perspektive für die Impfung ihrer Mitarbeiter. Bisher nämlich ist noch kein Impfstoff angekommen, zwei Impftermine mussten mangels Serum-Lieferung abgesagt werden.
- Foto: js (SZ-Archiv)
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ihm Hilchenbach. Ab Freitag, 12. Februar, nimmt die Celenus-Klinik in Hilchenbach wieder Patienten auf. Wie Chefarzt Dr. Andreas Sackmann der SZ berichtete, habe sich die Lage nach dem Corona-Ausbruch Ende Januar inzwischen entspannt. Man teste jede Woche in Absprache mit dem Gesundheitsamt alle Mitarbeiter und Patienten. Infiziert hätten sich mehr als 20 Patienten und
16 Mitarbeiter. Nach wie vor gilt ein Besuchsverbot für die Klinik. Derzeit ist das Haus mit 140 Patienten nicht voll belegt – eine Folge des Aufnahmestopps. Die Kapazität liegt bei rund 200.
Nach einigen Schwierigkeiten hat die Celenus-Klinik inzwischen auch eine Perspektive für die Impfung ihrer Mitarbeiter.
ihm Hilchenbach. Ab Freitag, 12. Februar, nimmt die Celenus-Klinik in Hilchenbach wieder Patienten auf. Wie Chefarzt Dr. Andreas Sackmann der SZ berichtete, habe sich die Lage nach dem Corona-Ausbruch Ende Januar inzwischen entspannt. Man teste jede Woche in Absprache mit dem Gesundheitsamt alle Mitarbeiter und Patienten. Infiziert hätten sich mehr als 20 Patienten und
16 Mitarbeiter. Nach wie vor gilt ein Besuchsverbot für die Klinik. Derzeit ist das Haus mit 140 Patienten nicht voll belegt – eine Folge des Aufnahmestopps. Die Kapazität liegt bei rund 200.
Nach einigen Schwierigkeiten hat die Celenus-Klinik inzwischen auch eine Perspektive für die Impfung ihrer Mitarbeiter. Bisher nämlich ist noch kein Impfstoff angekommen, zwei Impftermine mussten mangels Serum-Lieferung abgesagt werden.
Celenus als Reha-Klinik eingestuft
Grund für die Verzögerung ist offenbar die Einstufung der Klinik. Celenus ist eigentlich eine Reha-Klinik, und diese sind in der ersten Prioritätsstufe beim Impfen nicht genannt. Aber: Das Haus wurde vom Kreis Siegen-Wittgenstein zum Akutkrankenhaus umgestuft, um bei Engpässen in der Pandemie Patienten aufnehmen zu können. Das sei auch bereits geschehen, sagte der Chefarzt. „Wir sind jetzt ein Krankenhaus, und damit sind wir auch dran beim Impfen.“ Diese Statusänderung aber war beim Land NRW offenbar nicht angekommen. Mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Eiserfelder Impfzentrum kämpfte die Celenus-Klinik um ihre Impfration – und am Donnerstag bekam Andreas Sackmann die Zusage von der Bezirksregierung, dass voraussichtlich in der achten Kalenderwoche, also Ende Februar, Impfstoff nach Hilchenbach geliefert werden kann. Es wird wohl AstraZeneca-Serum sein, sodass die Zweitimpfung erst nach etlichen Wochen gegeben wird. Ein Mindestabstand von neun bis zwölf Wochen soll zwischen der Erst- und der Zweitimpfung liegen.
Autor:Irene Hermann-Sobotka (Redakteurin) aus Siegen |
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