„Eine echte Attraktion“

- Auf der Basis des Bauplanes (im Vordergrund) beteiligen sich auch die Jugendlichen an den Bauarbeiten des Bike- und Skate-Parks. Foto: matz
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matz Hilchenbach. Er nimmt bereits Formen an, der kombinierte Bike-Skate-Park am Hilchenbacher Mühlenweg. Zwei Bagger sind dabei, den Acker, den die Kipp-Lkw auf das Gelände des ehemaligen Asylbewerberheimes bringen, zu Hügeln und Plateaus zu formen, damit die Dirt Rider, wie sich die Nutzer dieser Hügel nennen, Ende Mai endlich die neue Anlage nutzen können.
„Nach jahrelangem Bemühen der Skater in Hilchenbach hat der Rat beschlossen, dass die Einrichtung einer Skateanlage in Hilchenbach notwendig ist und umgesetzt werden sollte“, erinnerte Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab an die Vorgeschichte der Anlage. Seitdem werde „händeringend ein Standort gesucht“. Auch nach seiner Amtsübernahme im Oktober 2004 habe das Thema auf der Agenda gestanden, sei jedoch nie über das Provisorium am Mühlenweg, unmittelbar neben der im Bau befindlichen Anlage, hinausgekommen.
Jetzt, als Ergebnis einer „wunderbaren Zusammenarbeit zwischen Nutzern und Stadt“, liege die Baugenehmigung nicht nur für eine Skateanlage, sondern für einen kombinierten Bike-Skate-Park auf dem 2637 m2 großen Areal vor, freute sich der Bürgermeister. Durch den Verkauf der Containerbehausung habe die Stadt genügend Geld eingenommen, um die Anlage zu bauen und für die Skater eine „Minipipe“ (Wert: 17 500 Euro) anzuschaffen.
Die Skateanlage soll auf der Fläche des Asylbewerberheimes entstehen, zeigte Sebastian Ahlering, neben Christian Siebel und Felix Gertz für die Planungen verantwortlich, auf. Links und rechts davon entstünden zwei Bahnen mit zahlreichen Sprüngen und Hindernissen für bis zu 20 Dirt Biker gleichzeitig. „Diese Anlage wird mit keiner anderen in der unmittelbaren Umgebung vergleichbar sein“, war sich Ahlering sicher. Schon zu der alten, nicht versicherungsfähigen Anlage nahe der Firma Schrag seien Dirt Biker aus bis zu 40 Kilometern Entfernung angereist. Das werde sich noch steigern.
„Die Anlage wird also eine echte Attraktion“, resümierte Hasenstab. Er verspreche sich von der Zusammenarbeit mit den Bikern, dass die als offizieller Spielplatz der Stadt ausgewiesene Anlage zukünftig von ihnen gepflegt werde, so dass die Attraktion dauerhaft sei.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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