Celenus-Klinik Hilchenbach
Ende des Tarifstreits ist in Sicht - mit diesem Ergebnis

- Im Tarifstreit an der Celenus-Klinik Hilchenbach ist eine Einigung in Sicht.
- Foto: bjö
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
nja Hilchenbach. Die Würfel im Tarifstreit zwischen Arbeitgeber Celenus und der Gewerkschaft Verdi sind noch nicht gefallen, sie rollen aber: In der 5. Verhandlungsrunde am Donnerstag, einen Tag nach dem Warnstreik der Beschäftigten (die SZ berichtete), haben sich die beiden Tarifparteien unter Vorbehalt der Zustimmung der Entscheidungsgremien auf folgendes Ergebnis verständigt: Mit dem Märzgehalt soll eine einmalige "Corona-Sonderzahlung" in Höhe von 1027 Euro fließen, ab dem 1. Mai gibt es dann 2,5 Prozent mehr Gehalt, ab dem 1. November monatlich 50 Euro und ab dem 1. Mai 2023 noch einmal 2 Prozent zusätzlich. Die Laufzeit wurde nochmals gekürzt, sie beträgt dann 23 Monate und endet Ende Juli 2023. Die Beschäftigten haben nun bis zum 16. Februar Zeit, eine Rückmeldung zu geben, ob sie mit diesem Ergebnis einverstanden sind. "Unsere Mitglieder entscheiden", sagt Verdi-Betriebsbetreuer Jasin Nafati, der allerdings während der jüngsten Verhandlungsrunde nicht mit am Tisch sitzen konnte: dank eines fehlerhaft positiven Corona-Tests.
Celenus-Klinik Hilchenbach: Verdi zufrieden mit dem Ergebnis
Nafati sprich aber von einem zufriedenstellenden Ergebnis, das im Schnitt zu 6,2 Prozent mehr Gehalt führe – zusätzlich zu der Einmalzahlung. Er begrüßt auch die erneute Verkürzung der Laufzeit. "Anfangs sollten es 29 Monate sein, nun sind es 23, die seit September vergangenen Jahres laufen. Das heißt: Wir könnten im kommenden Jahr weiter nachlegen." Zur Erinnerung: Verdi forderte bislang 100 Euro monatlichen Festbetrag mehr, und darauf 7 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Am Donnerstag hatte die Gewerkschaft mit einem ganztägigen Warnstreik diesen Forderungen für die rund 330 Beschäftigten Nachdruck verliehen.
Autor:Anja Bieler-Barth (Redakteurin) aus Siegen |
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