"Trauerspiel" in Trauerfall
Falsches Grab ausgehoben
js Müsen. Ein unerfreuliches Intermezzo brachte am Donnerstag den Zeitplan einer Beisetzung auf dem Müsener Friedhof durcheinander. Auf dieses „Trauerspiel“ in einem Trauerfall machte der Dahlbrucher Peter Saßmannshausen die Siegener Zeitung aufmerksam. „Was für eine Blamage“, meint der Schwiegersohn der Verstorbenen.
Doch der Reihe nach: „Nach einer sehr ansprechenden Trauerfeier“ in einem Kreuztaler Bestattungshaus mit anschließender Einäscherung sei auf Wunsch der Verstorbenen für einige Tage später die Urnenbeisetzung auf dem Müsener Friedhof in einem Urnen-Einzelgrab in Auftrag gegeben worden. Dieser Wunsch sei an die Stadt Hilchenbach weitergeleitet worden. So weit, so gut.
js Müsen. Ein unerfreuliches Intermezzo brachte am Donnerstag den Zeitplan einer Beisetzung auf dem Müsener Friedhof durcheinander. Auf dieses „Trauerspiel“ in einem Trauerfall machte der Dahlbrucher Peter Saßmannshausen die Siegener Zeitung aufmerksam. „Was für eine Blamage“, meint der Schwiegersohn der Verstorbenen.
Doch der Reihe nach: „Nach einer sehr ansprechenden Trauerfeier“ in einem Kreuztaler Bestattungshaus mit anschließender Einäscherung sei auf Wunsch der Verstorbenen für einige Tage später die Urnenbeisetzung auf dem Müsener Friedhof in einem Urnen-Einzelgrab in Auftrag gegeben worden. Dieser Wunsch sei an die Stadt Hilchenbach weitergeleitet worden. So weit, so gut.
Am Donnerstag trafen sich die Trauergäste auf dem Friedhof überm Wasser, wo um 11 Uhr die Urne bestattet werden sollte. „Einige hatten sich extra Urlaub genommen“, so Peter Saßmannshausen. „Mit Schrecken musste man feststellen, dass ein falsches Urnengrab ausgehoben wurde. Nicht das gewünschte Einzelgrab, sondern ein Urnen-Wiesengrab sei an der falschen Stelle präpariert worden. Die gewünschte Bestattung war somit nicht möglich. Daher habe der Bestatter die Trauerfeier unterbrochen und sich an die Stadtverwaltung gewandt, die sich entschuldigt habe und das „bestellte“ Grab ausheben ließ.
„Die Beisetzung fand einige Stunden später statt“, erklärte Peter Saßmannshausen. Aber aus zeitlichen und terminlichen Gründen hätten leider nicht mehr alle Trauergäste teilnehmen können, als um 13 Uhr tatsächlich die Urne an gewünschter Stelle in die Erde gesetzt werden konnte.
In der Tat sei es zu dieser unschönen Verwechslung gekommen, räumte Rathaus-Pressesprecher Hans-Jürgen Klein gestern auf Anfrage ein. „Der Fehler lag bei der Verwaltung, nicht beim Baubetriebshof“, präzisierte Klein. Dieser habe versehentlich einen falschen Auftrag erhalten. Als der Fauxpas aufgefallen sei, hätten die Kollegen vom Bauhof aber schnellstmöglich für Abhilfe gesorgt.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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