Appell an Hilchenbacher Bürgermeister
FDP-Chef plädiert für Flüchtlingsaufnahme

- Die zur Notunterkunft umgewandelte ehemalige Hauptschule in Dahlbruch hätte noch Kapazitäten für Flüchtlinge, sagt FDP-Chef Karl-Heinz Jungbluth.
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sz Hilchenbach. Die Stadt Hilchenbach sollte freiwillig Flüchtlinge aufnehmen. Mit diesem Appell richtet sich FDP-Stadtverbandsvorsitzender Karl-Heinz Jungbluth jetzt in einem Schreiben an Bürgermeister Holger Menzel. Der Liberale bittet den Verwaltungschef, sich „schnellstmöglichst mit dem Bundesinnenministerium in Verbindung zu setzen und dort zu erklären, dass auch die Stadt Hilchenbach zur Aufnahme von Flüchtlingen bereit ist, wie über 50 andere Städte und Gemeinden in Deutschland, die von den Seenotrettern der Sea Watch 3 aus dem Mittelmeer gerettet wurden“.
Kapazitäten vorhanden
Die dazu notwendigen Kapazitäten zur Aufnahme seien in Hilchenbach mit den freistehenden Wohnungen für Flüchtlinge sowie den der ehemaligen Hauptschule in Dahlbruch als Notunterkunft vorhanden. „Ebenso eine Reihe von ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, die bei einem kurzen Aufruf wieder zur Verfügung stehen würden. Diese Garantie gebe ich Ihnen.“ Es bedürfe keines Ratsbeschlusses, „sondern einfach nur Ihre Entschlossenheit als Bürgermeister unserer Stadt, die in der Vergangenheit in diesem Bereich großes geleistet hat in Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlern“.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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