Hoffnung liegt bei den Delfinen
Stift Keppel: Elternpflegschaft spendet für Markus Rompf
js Allenbach. Mit dem Verkauf von Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen erwirtschaftete die Elternpflegschaft des Gymnasiums Stift Keppel am »Tag der offenen Tür« wieder eine stolze Summe. Eltern von Schülern der Jahrgangsstufe 5 führten die Aktion durch und legten die Verwendung des Erlöses fest. »Wir geben ein Drittel an den Abiturjahrgang«, erläuterte die Elternpflegschafts-Vorsitzende Erika Schneider.
Zehn der künftigen Schulabgänger hätten sich sehr engagiert am Verkauf beteiligt. Ihren Anteil von 311 e werden sie für ihren Abiball, die Abizeitung und den »Feztag« verwenden, erklärte Jahrgangsstufensprecherin Sandra Ludwig. Erika Schneider: »Der Großteil des Geldes, knapp 624 e, geht jedoch an Markus Rompf.« Die Summe solle seiner Familie bei der Finanzierung einer Delfintherapie helfen. Ob sie nun das Erhoffte bringt oder nicht, die Reise nach Florida steht für Familie Rompf aus Allenbach fest. »Wir haben es Markus versprochen«, sagt Gabi Rompf. »Er freut sich schon sehr auf diesen Urlaub.«
Die Therapie dauert 14 Tage und könnte dem 12-Jährigen dabei helfen, seine Kommunikationsfähigkeit auszubauen. Anschließend werden die Rompfs eine Spezialklinik für Kinderneurologie in Baltimore aufsuchen. Markus ist seit seinem Unfall im Allenbacher Freibad vor fast drei Jahren sehr stark behindert (die SZ berichtete). Inzwischen besucht er die Schule für Geistigbehinderte in Deuz. »Er versteht alles«, sagt seine Mutter. »Er kann zwar nicht sprechen, verständigt sich aber über seine Augen."
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.