20-Jähriger soll Senior in Vormwald getötet haben
In geschlossener Psychiatrie untergebracht

- Der 20-Jährige, der zugegeben hatte, den Senior getötet zu haben, saß zunächst in Untersuchungshaft.
- Foto: ihm (Archiv)
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
js Vormwald. Der junge Mann, der im August vergangenen Jahres einen 74-jährigen Mann in dessen Haus in Vormwald getötet haben soll, könnte dauerhaft in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Siegen hat im Dezember anstelle einer Anklage- eine Antragsschrift beim Schwurgericht des Landgerichts Siegen eingereicht, die auf eine solche dauerhafte Unterbringung abzielt. Demnach ist der 20-Jährige wegen einer psychischen Störung als schuldunfähig anzusehen.
74-Jähriger tot aufgefunden
Der Fall hatte im Sommer für Aufsehen gesorgt. Der 20-Jährige war in einem Hilchenbacher Geldinstitut aufgefallen, als er eine Überweisung einlösen wollte. Die Unterschrift auf dem Dokument erschien dem Mitarbeiter jedoch verdächtig.
js Vormwald.Der junge Mann, der im August vergangenen Jahres einen 74-jährigen Mann in dessen Haus in Vormwald getötet haben soll, könnte dauerhaft in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Siegen hat im Dezember anstelle einer Anklage- eine Antragsschrift beim Schwurgericht des Landgerichts Siegen eingereicht, die auf eine solche dauerhafte Unterbringung abzielt. Demnach ist der 20-Jährige wegen einer psychischen Störung als schuldunfähig anzusehen.
74-Jähriger tot aufgefunden
Der Fall hatte im Sommer für Aufsehen gesorgt. Der 20-Jährige war in einem Hilchenbacher Geldinstitut aufgefallen, als er eine Überweisung einlösen wollte. Die Unterschrift auf dem Dokument erschien dem Mitarbeiter jedoch verdächtig. Er alarmierte die Polizei, die den 74-jährigen Kontoinhaber daraufhin in seinem Haus an der Vormwalder Straße tot auffand.
Geschlossene Psychiatrie
Der 20-Jährige, den die Beamten nach kurzer Flucht auf einem Fahrrad aufgriffen und festnahmen und der zugegeben hatte, den Senior getötet zu haben, saß zunächst in Untersuchungshaft. Bereits im September, so berichtet Staatsanwalt Fabian Glöckner auf SZ-Anfrage, sei er von der Gefängniszelle vorläufig in die geschlossene Psychiatrie verlegt worden.
Die Hauptverhandlung des Schwurgerichts soll im Februar beginnen. Am Ende steht nun aber keine Verurteilung sondern eine dauerhafte Unterbringung an.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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