Gesperrte Inklusionsschaukel Hilchenbach
Keile könnten teuer werden

- „Unfachmännisch“ hatte ein Mann die neue Hilchenbacher Inklusionsschaukel mit Keilen stillgelegt. Sollte dadurch ein Schaden entstanden sein, wird er zur Kasse gebeten.
- Foto: Sonja Schweisfurth
- hochgeladen von Jan Schäfer (Redakteur)
js Hilchenbach. „Schade, dass wir da so einen negativen Touch reinbekommen haben“, bedauerte Baudezernent Michael Kleber im Hilchenbacher Bauausschuss. Dabei handele es sich um ein „wirkliches Vorzeigeprojekt“, das ansonsten sehr viel positives Feedback bringe. Die Rede war von der Inklusionsschaukel am neuen Ritterspielplatz Herrenwiese, die kurz nach der Eröffnung wieder abgesperrt wurde. Wie berichtet, hatte ein Vater selbst Hand angelegt, nachdem sich Kinder an der tiefhängenden Rollstuhlschaukel geklemmt hatten. Mit Keilen hatte der Mann das Spielgerät kurzerhand stillgelegt.
„Unfachmännisch“, nannte das Tiefbauamtsleiter Michael Schwenke dieses eigenmächtige Vorgehen. Ein Fachunternehmen müsse nun her, um zu prüfen, ob die empfindlichen Lager beschädigt worden seien.
js Hilchenbach. „Schade, dass wir da so einen negativen Touch reinbekommen haben“, bedauerte Baudezernent Michael Kleber im Hilchenbacher Bauausschuss. Dabei handele es sich um ein „wirkliches Vorzeigeprojekt“, das ansonsten sehr viel positives Feedback bringe. Die Rede war von der Inklusionsschaukel am neuen Ritterspielplatz Herrenwiese, die kurz nach der Eröffnung wieder abgesperrt wurde. Wie berichtet, hatte ein Vater selbst Hand angelegt, nachdem sich Kinder an der tiefhängenden Rollstuhlschaukel geklemmt hatten. Mit Keilen hatte der Mann das Spielgerät kurzerhand stillgelegt.
„Unfachmännisch“, nannte das Tiefbauamtsleiter Michael Schwenke dieses eigenmächtige Vorgehen. Ein Fachunternehmen müsse nun her, um zu prüfen, ob die empfindlichen Lager beschädigt worden seien. Sollte das nicht der Fall sein, könne die Schaukel rasch wieder freigegeben werden. „Sie ist völlig ungefährlich, wenn man sie zweckgemäß nutzt.“ Sollte ein Schaden entstanden sein, werde der Verursacher zur Rechenschaft gezogen.
Bewusst habe man sich dagegen entschieden, das Spielgerät einzuzäunen. „Das widerspricht dem Inklusionsgedanken“, betonte Schwenke. Die Eltern hätten eine Aufsichtspflicht. „Die dürfen sie auch ruhig mal wahrnehmen.“ Genau das sei offenbar ein Problem, sagte auch Tiefbaumitarbeiter Dominik Wagener. Viele Eltern schauten aufs Handydisplay statt zu ihren Kindern.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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