Ausbau der B 508 geht weiter
Nächste Station: Allenbach

- Der Ausbau der Marburger Straße (B 508) im Hilchenbacher Stadtgebiet wandert im kommenden Jahr weiter: Straßen NRW hat die Bauabschnitte nochmals getauscht, sodass als nächstes Allenbach an der Reihe ist.
- Foto: Jan Schäfer
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js Allenbach. Nach und nach arbeiten sich die Straßenbauer durch das Ferndorftal: Beinahe die gesamte B 508 zwischen Kreuztal und Hilchenbach wird seit einigen und in den kommenden Jahren auf den neuesten Stand gebracht – ein Bauabschnitt folgt auf den anderen. In Arbeit sind auf Kreuztaler Seite die Ferndorfer Ortsdurchfahrt und in der Nachbarkommune der Bereich zwischen Allenbacher Kreisel und Einmündung Siegener Straße. Wie es im kommenden Jahr weitergeht im Hilchenbacher Stadtgebiet, erläuterten am Mittwoch Vertreter des Landesbetriebs Straßenbau NRW im Bauausschuss. Vier Abschnitte in den Bereichen Allenbach und Dahlbruch gilt es auf Vordermann zu bringen und mit sicheren Geh- und Radwegen auszustatten – eine Gesamtstrecke von gut 2,7 Kilometern.
js Allenbach. Nach und nach arbeiten sich die Straßenbauer durch das Ferndorftal: Beinahe die gesamte B 508 zwischen Kreuztal und Hilchenbach wird seit einigen und in den kommenden Jahren auf den neuesten Stand gebracht – ein Bauabschnitt folgt auf den anderen. In Arbeit sind auf Kreuztaler Seite die Ferndorfer Ortsdurchfahrt und in der Nachbarkommune der Bereich zwischen Allenbacher Kreisel und Einmündung Siegener Straße. Wie es im kommenden Jahr weitergeht im Hilchenbacher Stadtgebiet, erläuterten am Mittwoch Vertreter des Landesbetriebs Straßenbau NRW im Bauausschuss. Vier Abschnitte in den Bereichen Allenbach und Dahlbruch gilt es auf Vordermann zu bringen und mit sicheren Geh- und Radwegen auszustatten – eine Gesamtstrecke von gut 2,7 Kilometern.
Abschnitte dank Wasserkrise getauscht
Sobald die laufende Baumaßnahme entlang des Hammerwerk-Areals abgeschlossen ist, wird sich der nächste Abschnitt talabwärts anschließen, und zwar bis zum Stift-Keppel-Weg. Damit hat Straßen NRW abermals einen Tausch der Bauabschnitte vorgenommen. Die eigentlich als nächstes geplante Strecke war die zwischen Allenbach und Dahlbruch, entlang der Keppelwiesen. Ein Umdenken kam durch die Kreuztaler Wasserkrise, deren Auslöser in wenigen Tagen ein Jahr zurückliegt. Zur Erinnerung: Anfang Oktober war im Bereich der Kläranlage Ferndorftal eine Hauptversorgungsleitung des Wasserverbands Siegen-Wittgenstein (WVS) geborsten. Die Versorgung zweier wichtiger Hochbehälter und somit tausender Kreuztaler wurde damit zum Problem. Jetzt plant der WVS den Bau einer neuen Leitung, die auch unter der B 508 verlaufen soll. Daher hat Straßen NRW nun einen davon unberührten Bereich der Marburger Straße zeitlich vorgezogen.
Baustart: April oder Mai 2020
Der Abschnitt, dessen Ausbau nun als nächstes ansteht, ist etwa einen halben Kilometer lang und soll ab April/Mai 2020 unter die Baggerschaufel kommen. In den Bereichen mit Wohnbebauung sind Geh- und Radwege geplant. Der Abschnitt zwischen Bushaltestelle Stift Keppel und Lindenstraße wird talseits lediglich einen getrennten Radweg an seine Seite bekommen. Um eine gleichmäßige Bauausführung zwischen in den beiden Städten des nördlichen Siegerlands zu erhalten, werden die reinen Radwege asphaltiert; die kombinierten Geh-/Radwege werden gepflastert – in rot und grau. Dies, so erläuterte Planungsingenieur Stefan Kühn, sei sinnvoll, da dort Versorgungsleitungen verliefen, die unter Pflaster leichter (und spurloser) zu reparieren seien. Wo der Platz ausreicht, werden Busbuchten angelegt (in Stift Keppel etwa); ansonsten müssen Buscaps her – barrierefreie Haltepunkte benötigen eben viel Raum.
Infoveranstaltung für Anwohner geplant
Noch in diesem Jahr sollen die Stützmauern in diesem Abschnitt saniert werden, vergleichbar mit der rundumerneuerten Mauer im Bereich des Kreisels. Die Ausbaukosten der Straße selbst werden vom Bund getragen, bei den Gehwegen und der Beleuchtung aber ist die Kommune mit im Boot. Und nicht nur sie: Auch Anwohner müssen mit KAG-Beiträgen rechnen. Die Stadt werde diese auf der gesamten Strecke aller vier Abschnitte einheitlich erheben, erklärte Christine Bülow von der Verwaltung. Ihre vorsichtige Schätzung nach bestehender KAG-Vorgabe: 1 bis 2 Euro pro anrechenbarem Quadratmeter Grundstücksfläche. Für den 9. Oktober plant Straßen NRW eine Bürgerinformationsveranstaltung.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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