Katzen gewaltsam am Schwanz gezogen
Offenbar Tierquäler am Werk

- Die Katzen „Mavis“ und „Minnos“ aus Hilchenbach mussten offenbar unter einem Tierquäler leiden.
- Foto: privat
- hochgeladen von Jan Krumnow (Redakteur)
js Hilchenbach. „Achtung, Tierhasser in der Nachbarschaft!“ Mit dieser aufrüttelnden Botschaft auf Flugblättern hat sich jetzt Familie Vela aus Hilchenbach an ihre erweiterte Nachbarschaft gewandt. Sie trauert um ihren Kater „Minnos“, der am Dienstag in der Betzdorfer Tierklinik eingeschläfert werden musste – nicht weil er alt gewesen wäre oder einen Unfall gehabt hätte, sondern weil Unbekannte ihn offenbar am vergangenen Wochenende massiv misshandelt haben. Der Ort des Geschehens müsste sich in einem Umkreis von 500 Metern um ihr Wohnhaus am Schüttelberg befinden, schätzen die Velas. Schon sieben Wochen zuvor hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben.
js Hilchenbach. „Achtung, Tierhasser in der Nachbarschaft!“ Mit dieser aufrüttelnden Botschaft auf Flugblättern hat sich jetzt Familie Vela aus Hilchenbach an ihre erweiterte Nachbarschaft gewandt. Sie trauert um ihren Kater „Minnos“, der am Dienstag in der Betzdorfer Tierklinik eingeschläfert werden musste – nicht weil er alt gewesen wäre oder einen Unfall gehabt hätte, sondern weil Unbekannte ihn offenbar am vergangenen Wochenende massiv misshandelt haben. Der Ort des Geschehens müsste sich in einem Umkreis von 500 Metern um ihr Wohnhaus am Schüttelberg befinden, schätzen die Velas. Schon sieben Wochen zuvor hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben. „Mavis“, der gleichaltrige Bruder des nunmehr eingeschläferten Katers, war mit einer Wirbelsäulenschädigung und offensichtlichen Schmerzen von seinem Freigang zurückgekommen. „Vier Tage lang hat er mit seinem Leben gerungen“, sagt Francesca Vela. Vermutung der Tierärztin: Jemand hatte das Tier gewaltsam am Schwanz gezogen.
Tierquäler hat Katze am Schwanz gezogen
Dasselbe widerfuhr nun dem dreijährigen „Minnos“: Auch er wurde am Schwanz gezogen, und zwar so stark, dass er sich einen Schwanzabriss sowie eine Ausrenkung des Kreuzbein-Darmbein-Gelenks zuzog. „Bei ,Minnos’ wurden die Nervenfasern im Rückenmark komplett abgerissen“, erklärt Tochter Vanessa Vela.
Vier Tage lang kämpfte der Stubentiger um sein Leben, dann musste er von seinen Schmerzen erlöst werden. Familie Vela ist fassungslos. Sie hat bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstattet und hofft auf Hinweise von Nachbarn und fragt: Wer hat etwas gesehen oder Katzenschreie gehört? Gibt es weitere Opfer? Ist jemand durch tierfeindliche Äußerungen aufgefallen?


Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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