Helberhausen
Schadstoffe bremsen den Schulabbruch aus

- Wann die alte Grundschule in Helberhausen abgerissen wird, ist nach dem Fund neuer Schadstoffe unklar.
- Foto: Jan Schäfer
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
js Helberhausen. Beim Abriss der ehemaligen Grundschule Helberhausen ist der Wurm drin – und nicht nur der: Auch Schadstoffe, die beim genauen Blick hinter die Fassaden erkennbar wurden, machen die Angelegenheit komplizierter als erwartet. Das mit dem Abbruch beauftragte Unternehmen hat sich zunächst wieder verabschieden müssen; bis auf Weiteres tut sich nichts in der einstigen Lehranstalt, auf deren Grund die Helberhäuser gern so bald wie möglich eine neue Kita sehen würden.
Wegen Schadstoffbelastung über 100.000 Euro teurer
Bis vor einigen Tagen war die Verwaltung noch davon ausgegangen, dass der Abriss bis zum Jahresende gelingen würde. Dieses Ziel war festgelegt worden, weil die Fördermittel für die brachialen Arbeiten bis dahin hätten ausgegeben sein sollen.
js Helberhausen. Beim Abriss der ehemaligen Grundschule Helberhausen ist der Wurm drin – und nicht nur der: Auch Schadstoffe, die beim genauen Blick hinter die Fassaden erkennbar wurden, machen die Angelegenheit komplizierter als erwartet. Das mit dem Abbruch beauftragte Unternehmen hat sich zunächst wieder verabschieden müssen; bis auf Weiteres tut sich nichts in der einstigen Lehranstalt, auf deren Grund die Helberhäuser gern so bald wie möglich eine neue Kita sehen würden.
Bis vor einigen Tagen war die Verwaltung noch davon ausgegangen, dass der Abriss bis zum Jahresende gelingen würde. Dieses Ziel war festgelegt worden, weil die Fördermittel für die brachialen Arbeiten bis dahin hätten ausgegeben sein sollen.
Zuschüsse für Abriss der ehemaligen Schule Helberhausen sollen dennoch fließen
In Abstimmung mit der Bezirksregierung Arnsberg geht die Stadt Hilchenbach derzeit aber davon aus, dass sich die nunmehr erwartete Verzögerung nicht „förderschädlich“ auswirkt, dass die bewilligten Zuschüsse also auch noch nach Ende 2020 fließen werden.
Wann aber nun abgerissen werden kann, ist noch nicht klar. Denn: Jetzt muss ein Sachverständiger her, wie Pressesprecher Hans-Jürgen Klein der SZ erläuterte. Dessen Expertise soll dabei helfen, ein Sanierungs- und Sicherheitskonzept zu erstellen.
Klein: „Es muss intensiv nachgearbeitet werden.“ Die Schadstoffe in der Bausubstanz müssten detailliert und differenziert ermittelt werden, um entsprechend entsorgt zu werden. Beim Sicherheitskonzept geht es in erster Linie um das Thema Arbeitsschutz für das Abbruchunternehmen.
Die anstehenden Untersuchungen sorgen für zeitliche Verzögerungen und dürften Mehrkosten bedeuten. Die ursprünglich ermittelten Kosten lagen bei etwa 150.000 Euro, 85 Prozent davon werden gefördert.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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