Arbeit an Entwicklungskonzept
Stadt Hilchenbach kauft Bahnhofsgebäude

- Die Zukunft des Hilchenbacher Bahnhofs liegt nun in den Händen der Stadt.
- Foto: Jan Schäfer
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
js Hilchenbach. Das Tor zur Stadt Hilchenbach soll endlich attraktiver werden. So in etwa lässt sich die Motivation auf den Punkt bringen, mit der sich Verwaltung und Politik für den Kauf des Bahnhofsgebäudes ausgesprochen haben. Inzwischen sind die Verträge gemacht, das Gebäude geht zum 1. Februar 2021 in das Eigentum der Kommune über. Die möchte dann in Ruhe ausloten, wie es hier weitergeht. Im September schon hatte die Politik grünes Licht gegeben, in Verhandlungen einzusteigen, nachdem die Bahn der Stadt das Angebot unterbreitet hatte, das Stationsgebäude aus dem späten 19. Jahrhundert zu kaufen. Der Kaufpreis soll dem Vernehmen nach bei knapp 80.000 Euro liegen.
Kuriose Geschichte rund um den Bahnhof Hilchenbach
Dem Eigentümerwechsel geht eine etwas kuriose Geschichte voraus.
js Hilchenbach. Das Tor zur Stadt Hilchenbach soll endlich attraktiver werden. So in etwa lässt sich die Motivation auf den Punkt bringen, mit der sich Verwaltung und Politik für den Kauf des Bahnhofsgebäudes ausgesprochen haben. Inzwischen sind die Verträge gemacht, das Gebäude geht zum 1. Februar 2021 in das Eigentum der Kommune über. Die möchte dann in Ruhe ausloten, wie es hier weitergeht. Im September schon hatte die Politik grünes Licht gegeben, in Verhandlungen einzusteigen, nachdem die Bahn der Stadt das Angebot unterbreitet hatte, das Stationsgebäude aus dem späten 19. Jahrhundert zu kaufen. Der Kaufpreis soll dem Vernehmen nach bei knapp 80.000 Euro liegen.
Kuriose Geschichte rund um den Bahnhof Hilchenbach
Dem Eigentümerwechsel geht eine etwas kuriose Geschichte voraus. Die Bahn hatte Teile ihres Gebäudes vor einigen Jahren an einen Gewerbetreibenden veräußert. Dabei wurden versehentlich auch Betriebsräume der DB mit verkauft. Im Sommer dieses Jahres wurde der damalige Verkauf rückabgewickelt, d. h. die Bahn wurde wieder alleinige Hausherrin – und bot daraufhin der Stadt den Kauf der Immobilie an. Schon 2002 hatte es ein solches Angebot gegeben, das die Stadt nicht angenommen hatte – wegen erwarteter Planungskosten. Kaufgegenstand sind nun 1800 Quadratmeter Grundstück mit dem Großteil des Gebäudes. Bahnsteig und Betriebsräume bleiben im Besitz der Bahn, darunter auch das Stellwerk, dessen Aufgaben bislang noch nicht von seinem in Erdtebrück geplanten digitalen Nachfolger übernommen werden. Der Ticketschalter ist in einen Container ausgelagert.
Stadt will Heft des Handelns nicht aus der Hand geben
Die Stadt Hilchenbach hat nun auch die Möglichkeit, die Finanzierung eines Entwicklungskonzepts über den NRW-Bahnflächenpool abzuwickeln. Wie Christine Bülow, städtische Sachgebietsverwalterin Liegenschaften, der SZ erklärte, bezieht sich dieses Angebot auch auf das weitere Umfeld des Bahnhofs. „Es ging erst einmal darum, das Heft des Handelns nicht aus der Hand zu geben.“ Wie genau die Zukunft des Bahnhofs aussieht – ob die Stadt sie selbst entwickelt, in einer eigenen Gesellschaft etwa, oder das Gebäude wieder veräußert – muss sich noch zeigen. „Es wird keinen Schnellschuss geben.“
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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