Hilchenbacher Spielplatz nimmt Formen an
Warten auf den Ritterschlag

- Warum so mürrisch, werter Ritter? Der Spielplatz an der Herrenwiese wird zwar erst in einem Monat eröffnet – er hat aber bereits Formen angenommen.
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js Hilchenbach. Die Jahreszeit mag ungewöhnlich sein, der späte Empfang des benötigten Förderbescheids ließ der Stadt Hilchenbach aber nach eigener Aussage keine andere Wahl: Der Ritterburgspielplatz, der auf dem zwischenzeitig brach liegenden Areal an der Herrenwiese entsteht, hat in den vergangenen Herbstwochen Form angenommen. Die Freigabe mit feierlicher Eröffnung ist nach aktuellem Stand aber erst für Ende November vorgesehen.
Seit 2016 müssen sich die Hilchenbacher Kinder und Familien bereits in Geduld üben. Damals war die Kletteranlage des ehemaligen Feuerwehrspielplatzes demontiert worden. Der Zahn der Zeit hatte zu sehr an der Holzkonstruktion genagt, sie hatte aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen.
js Hilchenbach. Die Jahreszeit mag ungewöhnlich sein, der späte Empfang des benötigten Förderbescheids ließ der Stadt Hilchenbach aber nach eigener Aussage keine andere Wahl: Der Ritterburgspielplatz, der auf dem zwischenzeitig brach liegenden Areal an der Herrenwiese entsteht, hat in den vergangenen Herbstwochen Form angenommen. Die Freigabe mit feierlicher Eröffnung ist nach aktuellem Stand aber erst für Ende November vorgesehen.
Seit 2016 müssen sich die Hilchenbacher Kinder und Familien bereits in Geduld üben. Damals war die Kletteranlage des ehemaligen Feuerwehrspielplatzes demontiert worden. Der Zahn der Zeit hatte zu sehr an der Holzkonstruktion genagt, sie hatte aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen. Seither sind viele potenzielle Nutzer aus dem Spielplatzalter herausgewachsen.
190.000 Euro für inklusive Attraktion
Die Entscheidung für eine „Ritterburg“ als Nachfolgemodell fiel kurz vor der Sommerpause 2018. Rund 190 000 Euro soll der Spaß kosten, gut 123 000 Euro davon werden aus Landesfördermitteln beglichen. Die Spielanlage, die auch Teil des Ikek-Leitprojekts „Hilchenbach attraktiv“ ist, wurde generationenübergreifend und barrierefrei geplant, u. a. mit einer Inklusionsschaukel, die von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann. Auch wenn sich die Stadt zunächst gegen das Baumaterial Holz ausgesprochen hatte, fiel die Wahl doch auf Robinienholz. Verankert wird es aber mit Metallschuhen, sodass der Hersteller 15 Jahre Garantie gibt. Holzbauweise war ohnehin Voraussetzung für Zuschüsse aus dem Dorferneuerungprogramm.
Der Förderbescheid hatte weitaus länger als zunächst erhofft auf sich warten lassen. Dass er nicht mehr im vergangenen Jahr im Rathaus landete, wurde mit einer Veränderung der Zuständigkeiten der Düsseldorfer Ministerien begründet. Bevor die Stadt die Spielgeräte bestellen und Aufträge erteilen konnte, musste das lang ersehnte Zuwendungsschreiben allerdings vorliegen.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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