SMS-Campus entsteht in Mönchengladbach
„Zahnrad“ zentralisiert fünf Standorte

- Wie ein gigantisches Zahnrad soll der SMS-Campus in Mönchengladbach aussehen – er wird die neue Zentrale der SMS group. Mitarbeiter aus fünf Standorten werden hier zusammenziehen.
- Foto: SMS group
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sz/js Mönchengladbach/Dahlbruch. Die SMS group, Weltmarktführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Stahl- und Nichteisenmetall-Industrie, zieht 2023 in einen innovativen Campus. Dieser wird neben den Bestandsgebäuden auf dem Betriebsgelände in Mönchengladbach errichtet. Das teilte die Unternehmensgruppe jetzt mit. Der langfristige Wunsch, Mitarbeiter möglichst vieler Geschäftsbereiche an hochmodernen Arbeitsplätzen unter einem Dach zu vereinen, habe zu dieser Entscheidung geführt. Der SMS-Campus werde Mitarbeiter, die bis zuletzt noch auf fünf Standorte in der direkten Umgebung verteilt seien, zusammenbringen.
Standort Dahlbruch nicht betroffen
Nicht davon betroffen ist der Standort am Stammsitz Dahlbruch, wie Unternehmenssprecher Thilo Sagermann auf SZ-Anfrage präzisierte. „Mit der Verschmelzung dieser Standorte fördert die SMS group ein noch engeres Zusammenarbeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, heißt es in der Mitteilung. Der Technologie-, Service- und Digitalisierungs-Campus ermögliche „agiles Arbeiten in einer 5G-Infrastruktur und bietet großzügige Sozial- und Kommunikationsbereiche“. Zudem könne die Modernisierung der Bestandsimmobilien in Mönchengladbach optimal mit dem Neubau kombiniert werden.
Baustart Spätsommer 2020
Neben Büroausstattungs- sowie Verkehrskonzepten seien auch Kostenaspekte gründlich analysiert und verglichen worden. „Der SMS-Campus in Mönchengladbach stellt insgesamt in diesem Bereich die effizienteste Lösung dar. Die Kosten für den Neubau werden insbesondere durch die Vermeidung von weiteren Anmietungen und notwendigen Revitalisierungsaufwänden im Bestandshaus in Düsseldorf sowie durch die Verwertung des bisherigen Firmengebäudes gegenfinanziert.“ Eine Baugenehmigung liegt bereits vor, die Grundsteinlegung ist für Spätsommer 2020 vorgesehen. Die Mitarbeiter der betroffenen Standorte wurden über erste Einzelheiten informiert und sind eingeladen, sich mit Anregungen und Wünschen aktiv in die Gestaltung ihrer zukünftigen Arbeitsplätze einzubringen.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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