Bankräuber von Kirchen weiterhin auf der Flucht
Die Polizei bittet um Mithilfe:
Täter sprach mit hiesigem Akzent/Belohnung 2000 E
sz Kirchen. Nicht so einfach wie zunächst vermutet gestalten sich die polizeilichen Ermittlungen zu dem Raubüberfall auf die Sparkasse in Kirchen (die SZ berichtete ausführlich) am Donnerstag vergangener Woche. Der Mann, der außerdem versucht hatte, eine Lotto-Annahmestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu überfallen, ist weiterhin flüchtig.
Basierend auf den bislang durchgeführten Zeugenbefragungen und Ermittlungen wurde ein Phantombild des Täters erstellt, von dem sich die Polizei jetzt neue Hinweise erhofft. Zur Erinnerung noch einmal die aktualisierte Personenbeschreibung: Der Täter soll demnach zwischen 20 und 25 Jahre alt und ca. 165 bis 170 cm groß gewesen sein. Seine Statur wurde als schlank beschrieben und er hatte blonde bis rotblonde Haare sowie eine auffallend blasse Hautfarbe. Auch die Augen sollen auffallend hell (möglicherweise hellblau oder hellgrau) gewesen sein.
Am Tattag trug der Mann einen beigefarbenen Rolli, dessen Kragen er, zumindest in der Bank, über die Nase hochgezogen hatte. Auffallen könnten auch die Schuhe: dunkle Freizeit- bzw. Sportschuhe, mit seitlich angebrachten hellen Aufnähern, die etwa die Form der Buchstaben »A« oder »R« haben. Bei der Tat sprach der Mann deutsch mit deutlichem Akzent der Region (»dat« und »wat«, anstelle von »das« und »was«).
Täter vermutlich aus dem Westerwald
Die Polizei geht daher davon aus, dass der Täter aus dem Westerwald oder angrenzenden Umland stammen könnte. Nach wie vor hält die Polizei es für möglich, dass der zuvor beschriebene Mann mit dem Räuber identisch sein könnte, der eine Stunde zuvor eine Lotto-Annahmestelle in Altenkirchen überfallen hatte. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Sparkasse eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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