Keine Planungen für das Grundstück
Brache bleibt im Dornröschenschlaf

- Seit mehr als zehn Jahren befindet sich inzwischen die Fläche unterhalb der Giebelwaldhalle im Dornröschenschlaf.
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thor Mudersbach. Seit mehr als zehn Jahren befindet sich inzwischen die Fläche unterhalb der Giebelwaldhalle im Dornröschenschlaf – ohne Zweifel längst die berühmteste Brache in Mudersbach. Doch nachdem dieser Tage ein Bagger der Firma Günther (Netphen) angerollt ist und das Gelände bearbeitet, sind natürlich sofort Spekulationen im Ort aufgeflammt. Sollte das doch noch der Startschuss für ein Bauprojekt sein? Nein, stellte Firmenchef Werner Günther auf Nachfrage der SZ klar. Man hole lediglich hier noch gelagertes Recycling-Material aus dem Gelände, das einst beim Abriss der alten Hauptschule angefallen sei. Es gebe vonseiten des Unternehmens weiterhin keine Planungen für das Grundstück. Die Fa. Günther war seinerzeit in Mudersbach aktiv geworden, um hier einen Komplex für Betreutes Wohnen zu errichten. Was letztlich mangels Nachfrage scheiterte. Anschließend war ein Streit mit der Verbandsgemeinde über die Rückabwicklung der Verträge entbrannt. Seitdem ist buchstäblich Gras über die Sache gewachsen. Die Ortsgemeinde Mudersbach würde hier liebend gerne neuen Wohnraum ausweisen, eben weil man nach wie vor ein großes Interesse an Bauplätzen verzeichnet. Ein Kauf der Fläche, so ist zu vernehmen, ist bislang an den höchst unterschiedlichen Preisvorstellungen auf beiden Seiten gescheitert.
Autor:Thorsten Stahl (Redakteur) aus Betzdorf |
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