Brücke über die Asdorf wird am Freitag wieder freigegeben
Termin nun doch eingehalten/Nur noch Restarbeiten
sz Niederfischbach. Die geplante Freigabe der Asdorfbachbrücke wird eingehalten. Ab Freitag, 1. August, ist die neue Brücke wieder befahrbar. Das teilt der Landesbetrieb Straßen und Verkehr in Koblenz mit. »Bei dem komplexen Bauablauf einer solchen Sanierungsmaßnahme kann die voraussichtliche Bauzeit leider nie genau voraus geschätzt werden, da sich bei der Baudurchführung immer wieder Probleme ergeben, die nicht vorhersehbar sind«, schreibt die Behörde und nimmt damit Bezug auf die Befürchtungen von Anliegern und Geschäftsleuten (die SZ berichtete).
Seit Anfang Mai wird die Asdorfbachbrücke in Niederfischbach im Zuge der L282 unter Vollsperrung saniert. Die Verkehrsführung während der Vollsperrung wurde sowohl mit den kommunalen Vertretern als auch mit den Verkehrsbehörden und den Busunternehmen abgestimmt. Eine Führung des Kraftverkehrs während der Bauphase über den Radweg sei aus Sicherheitsgründen verworfen worden. Der Radweg sollte ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung stehen, so die Koblenzer Straßenplaner. Lediglich Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge durften die Radwegebrücke im Notfall benutzen. Die Vollsperrung war erforderlich, da die Widerlager der Brücke und die Fahrbahnplatte über dem Gewölbe der Brücke erneuert werden mussten.
Eine komplette Erneuerung der Brücke hätte nicht nur erheblich höhere Kosten verursacht, sondern auch die erforderliche Bauzeit mehr als verdoppelt, erklärt der Landesbetrieb. Die Beeinträchtigungen für die Anwohner und Gewerbetreibenden hätten dementsprechend länger angedauert.
Die neben dem Bauwerk betonierte Überbauplatte wurde mit zwei Spezialkranfahrzeugen auf das Gewölbe der Brücke gehoben. Die Gehwegkappen mit Geländer wurden ebenfalls hergestellt und der neue Fahrbahnbelag inklusive der Brückenabdichtung aufgebaut. Zurzeit werden noch Restarbeiten durchgeführt. Die bauausführende Firma sei bemüht, diese Arbeiten möglichst ohne Verkehrsbeeinträchtigungen durchzuführen.
Die Baukosten dieser Maßnahme betragen nach Mitteilung der Straßenbaubehörde rund 200000 Euro. Finanziert wurde das Projekt durch die von Minister Hans-Artur Bauckhage ins Leben gerufene »Initiative Mobilität«.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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