CDU-Antrag: Schlafmedizinische Versorgung im Land verbessern
Blick auch nach Kirchen:
Rosenbauer: Finanzierung muss geklärt werden
sz Kirchen. Nicht zuletzt das Schlaflabor am Elisabeth-Krankenhaus in Kirchen könnte von der Erfüllung der Forderungen profitieren, welche die CDU-Landtagsfraktion in ihrem Antrag an die Landesregierung stellt. Meint jedenfalls der heimische Abgeordnete Dr. Josef Rosenbauer in einer Pressemitteilung. So verlangt die CDU von der Landesregierung, im Zuge der Fortschreibung des Landeskrankenhausplans durch einen Ausbau des Angebots an Schlaflaborplätzen sowie die Einrichtung von schlafmedizinischen Ambulanzen die entsprechende Versorgung in Rheinland-Pfalz zu verbessern.
In ihrer Begründung wies die CDU insbesondere auf die zahlreichen Folgeerkrankungen im Zusammenhang mit Schlafstörungen hin. Schlafapnoe beispielsweise kann in schweren Fällen zu lebensbedrohlichen Krankheiten und sogar zum plötzlichen Tod führen. Aus diesem Grund seien Schlaflabore von größter Bedeutung für Ursachenforschung und die Entwicklung sinnvoller Therapien. Trotz dieser sich immer mehr durchsetzenden Erkenntnis bleibe aber das derzeitige Angebot an Schlaflaborplätzen weit hinter den medizinischen Potentialen und Notwendigkeiten zurück, meint Dr. Rosenbauer.
Die Folge seien Wartezeiten von bis zu zwölf Monaten für die Aufnahme von Patienten und die Einweisung in wohnortferne Einrichtungen außerhalb von Rheinland-Pfalz. Der Abgeordnete: »Die Landesregierung muss endlich der zunehmenden Bedeutung der Schlafmedizin gerecht werden. Vor allem die Finanzierung neuer und bereits vorhandener Einrichtungen muss geklärt werden. Dies betrifft insbesondere das Schlaflabor am Elisabeth-Krankenhaus in Kirchen. Seit Jahren werden dort Sonderleistungen angeboten, ohne dass eine angemessene Vergütung erfolgt.«
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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