Fabeltiere im Krankenhaus-Foyer
Schüler stellen ihre Arbeiten aus dem Kunstunterricht aus
sz Kirchen. Wunderliche Gestalten empfangen zur Zeit Patienten und Besucher im Foyer des Elisabeth-Krankenhauses in Kirchen. Es sind Fabeltiere aus Pappmaché, kleine Kunstwerke, die von Schülerinnen und Schülern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Betzdorf gebastelt wurden. Die drolligen Tiere sind Teil einer Ausstellung von Schülerarbeiten der Unterstufenklassen 5 bis 7, die noch gut eine Woche im Foyer der Klinik und im Gang zur Inneren Ambulanz zu bewundern ist.
»Ich bin für ein Fach Bildende Kunst, das etwas anderes macht, als im Kunstsaal auf seinem Hintern zu hocken«, erläuterte Kunsterzieher Hannes Göbel die Intention der Präsentation im Rahmen einer kleinen Vernissage. Die Arbeiten der elf bis 13 Jahre alten Mädchen und Jungen können sich sehen lassen. Farbenfrohe Motive, Landschaften, Selbstportraits, Stilleben usw. zeugen von Phantasie und strahlen Lebensfreude aus. »Es steckt viel Herzblut darin«, meinte Göbel. Und auch sehr viel Arbeit, für die Göbel gemeinsam mit seinen Kolleginnen Inge Maxeiner, Mia Geimer-Stangier und Barbara Steffen, allesamt Kunsterzieherinnen des Gymnasisums, verantwortlich zeichnet.
Aber auch die Schulleitung, vertreten durch Manfred Weber und Helmut Münzel, ließ es sich nicht nehmen, eine kleine Abordnung der jungen Nachwuchskünstler – 14 Schüler der Klasse 6k – ins Krankenhaus zu begleiten. Begrüßt wurden sie dort vom kommissarischen Geschäftsführer Klaus Schmidt und Pflegedirektorin Barbara Groth. Beide zeigten sich angetan von der Qualität der Schülerarbeiten. »Wir haben die Halle extra frisch angestrichen, damit eure Bilder besser zur Geltung kommen«, sagte Schmidt zur Begrüßung der Gäste aus dem Gymnasium und hob gleichzeitig die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Klinik und Schule hervor. »Eine solche Ausstellung tut einem Krankenhaus gut.«
Für die Mädchen und Jungen gab es als Dankeschön, passend zur Nikolauszeit, Weckmänner und Limonade. So verwandelte die muntere Schar das Foyer des Krankenhauses schnell in einen kleinen Pausenhof.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.