Weniger Nutzer, weniger Zeit
Fieberambulanz öffnet nur noch drei Stunden

- Die Fieberambulanz in Kirchen schränkt ihre Beteiebszeiten ein. Archivfoto: damo
- hochgeladen von Daniel Montanus (Redakteur)
damo Kirchen. Die Fieberambulanz auf dem Parkdeck an der Lindenstraße wird ab Montag nur noch drei Stunden pro Tag geöffnet sein: Statt von 10 bis 15 Uhr können ab kommender Woche nur noch von 10 bis 13 Uhr Abstriche im Drive-In-Verfahren erledigt werden.
Mit dieser Anpassung der Betriebszeiten reagiert das Kirchener Krankenhaus, das die Ambulanz betreibt, auf die veränderte Inanspruchnahme. Wie Dr. Gerald Hensel, der Ärztliche Direktor des DRK-Krankenhauses gestern im Gespräch mit der SZ mitteilte, seien die Zahlen von Menschen, die um einen Test bitten, spürbar rückläufig. Dr. Hensel erklärt das im Wesentlichen mit zwei Faktoren:
• Zum einen gebe es die Welle derer, die aus einem Risiko-Gebiet zurückkehrten, natürlich längst nicht mehr.
• Zum anderen seien die Menschen, die die Fieberambulanz aufsuchen, auch deutlich besser informiert als in den ersten Tagen. Anfangs hatte das Info-Defizit dazu geführt, dass etliche Menschen die Fieberambulanz aufgesucht hatten, bei denen es keine objektive Veranlassung für einen Test gegeben hatte.
Dr. Hensel betonte aber im Telefonat mit der SZ, dass die neuen Zeiten nicht in Stein gemeißelt seien: Sollte sich herausstellen, dass wieder mehr Bedarf bestehe, werde man flexibel reagieren.
Autor:Daniel Montanus (Redakteur) aus Betzdorf |
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