Ortsgemeinderat
Fußgängerüberweg in Niederfischbach wird versetzt

- Der Knotenpunkt an der K93 soll entzerrt werden: Die Fahrbahneinengung soll es nach dem Ausbau der Straße nicht mehr geben.
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rai Niederfischbach. Die Einengung an der K93 am Zebrastreifen – Einmündung Eisen-/Industriestraße – soll mit dem Ausbau der Kreisstraße verschwinden und der Fußgängerüberweg in Richtung Gemeindebüro versetzt werden. Das hat der Ortsgemeinderat Niederfischbach beschlossen.
Die K93 ist im ersten Bauabschnitt ausgebaut, der zweite ist in Arbeit (die SZ berichtete). Der Landkreis Altenkirchen wird danach den dritten Teil vom Radweg unter der Umgehungsstraße bis zur Einmündung Eisen- und Industriestraße anpacken. Um diesen Knoten ging es im Rat. Hier kreuzt der Radweg die Einmündung Industriestraße. Unmittelbar in Richtung Niederfischbach ist die Fahrbahneinengung mit Zebrastreifen.
rai Niederfischbach. Die Einengung an der K93 am Zebrastreifen – Einmündung Eisen-/Industriestraße – soll mit dem Ausbau der Kreisstraße verschwinden und der Fußgängerüberweg in Richtung Gemeindebüro versetzt werden. Das hat der Ortsgemeinderat Niederfischbach beschlossen.
Die K93 ist im ersten Bauabschnitt ausgebaut, der zweite ist in Arbeit (die SZ berichtete). Der Landkreis Altenkirchen wird danach den dritten Teil vom Radweg unter der Umgehungsstraße bis zur Einmündung Eisen- und Industriestraße anpacken. Um diesen Knoten ging es im Rat. Hier kreuzt der Radweg die Einmündung Industriestraße. Unmittelbar in Richtung Niederfischbach ist die Fahrbahneinengung mit Zebrastreifen. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte die Verwaltung beauftragt, Lösungsmöglichkeiten auszuarbeiten, um die Situation zu entzerren.
Die Fahrbahn ist am Zebrastreifen nur einspurig. Davor gibt es so gut wie keine Aufstellmöglichkeit für Autos, die von den Nebenstraßen auf die K93 in Richtung Niederfischbach auffahren. Die von der Industriestraße kommenden Fahrzeuge würden mit dem Heck auf dem Radweg stehen, bevor sie die Stelle passieren können. „Die Situationen sind manchmal nicht ganz ungefährlich“, so Stefan Strunk vom Bauamt. Er stellte die Varianten vor.
Eine Ampel kostet bis zu 75 000 Euro
Berücksichtigt werden sollte dabei, dass trotzdem nicht zu schnell gefahren wird. Eine geschwindigkeitsabhängige Ampel kostet bis zu 75 000 Euro. Eine Überquerungshilfe mit Fahrbahnverschwenkung scheidet aus Platzgründen aus. Ein Entwurf sieht vor, die Passage baugleich in Richtung Gemeindebüro versetzt zu bauen. Es wären 16 Meter Aufstellfläche gewonnen, so Strunk. Kosten: 14 000 bis 18 000 Euro.
„Wir verschieben das Problem lediglich um 16 Meter“, meinte Werner Imhäuser (CDU). Er befürchtet, dass es wieder zum Rückstau kommen und Fahrzeuge, die z. B. vom Netto in Richtung Niederfischbach auffahren, wieder auf dem Radweg stehen könnten. Um dies zu vermeiden, regte er an, den Verkehrsfluss nicht mehr zu beschränken. Kai Dietzel (SPD) erinnerte, dass es an der Kreuzung bereits eine weitere Fahrbahneinengung in Richtung Kirchen gibt. Er plädierte auch dafür, die Straße in Richtung Niederfischbach auf der gesamten Breite auszubauen. Im Nachhinein könne man erörtern, ob etwas gemacht werden muss, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Ortsbürgermeister Dominik Schuh teilte mit, dass das Ordnungsamt 35 000 Fahrzeuge gemessen habe, den Hauptteil mit 40 und 60 km/h. 518 waren schneller als 70: „Das ist absolut im Schnitt. Man kann nicht von einer Rennstrecke sprechen.“ Burkhard Hensel (CDU) brachte einen Minikreisel ins Gespräch. Wenn es funktionieren soll, so Strunk, müsse man von allen Zufahrten den gleiche Verkehrsstrom haben. Einen Knackpunkt sieht er im Radweg, der außen herumgeführt werden müsste. Vielleicht sei dies später eine Möglichkeit, meinte Hensel.
Fußgängerüberweg soll versetzt werden
Einmütig wurde beschlossen, den Fußgängerüberweg ohne bauliche Einschränkungen und um einige Meter versetzt neu zu schaffen. Anschließend will man schauen, wie sich die Verkehrsteilnehmer verhalten – dann könne man immer noch Bordsteine als Einengung aufkleben.
Autor:Redaktion Altenkirchen aus Betzdorf |
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