Sieg im Zeitfahren am Tagebaugebiet
Julian Braun gelingt Re-Start nach Maß

- Der Kirchener Julian Braun (vorne links) triumphierte beim Zeitfahren entlang des „:terra nova“-Tagebaugebiets in Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis in der Elite-Klasse.
- Foto: privat
- hochgeladen von Uwe Bauschert (Redakteur)
ubau Elsdorf. Endlich wieder ein Rennen, endlich wieder ein Wettkampf – diesen Tag hatte Julian Braun nach der langen Corona-Pause herbeigesehnt. Und dass der Re-Start gleich mit einem Sieg endete, machte den Radsportler aus Kirchen noch glücklicher. Der 24-Jährige, der Anfang des Jahres vom Kölner Team Dauner Akkon zu SKS Sauerland NRW gewechselt war, triumphierte beim Zeitfahren entlang des „:terra nova“-Tagebaugebiets in Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis in der 24 Fahrer umfassenden Elite-Klasse.
Ausgetragen wurde das vom VCS Köln ausgerichtete „Corna Chrono NRW“ auf einer knapp fünf Kilometer langen Strecke mit Wendepunkt. Für die 9,8 Kilometer benötigte Braun 11:41,46 Minuten.
ubau Elsdorf. Endlich wieder ein Rennen, endlich wieder ein Wettkampf – diesen Tag hatte Julian Braun nach der langen Corona-Pause herbeigesehnt. Und dass der Re-Start gleich mit einem Sieg endete, machte den Radsportler aus Kirchen noch glücklicher. Der 24-Jährige, der Anfang des Jahres vom Kölner Team Dauner Akkon zu SKS Sauerland NRW gewechselt war, triumphierte beim Zeitfahren entlang des „:terra nova“-Tagebaugebiets in Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis in der 24 Fahrer umfassenden Elite-Klasse.
Ausgetragen wurde das vom VCS Köln ausgerichtete „Corna Chrono NRW“ auf einer knapp fünf Kilometer langen Strecke mit Wendepunkt. Für die 9,8 Kilometer benötigte Braun 11:41,46 Minuten. Damit war der „AK-Pedaleur“ rund neun Sekunden schneller als der zweitplatzierte Sven Redmann vom Team Dauer Akkon (11:50,78). Dritter wurde Brauns Mannschaftskollege Jon Knolle (12:01,34).
„Ich freue mich nicht nur über den Sieg, sondern bin auch mit meiner Leistung super zufrieden“, jubilierte Braun, der den Radsport semiprofessionell betreibt und im „wahren Leben“ BWL an der Universität Siegen studiert und dort gerade seinen Master im Bereich Controlling und Risikomanagement macht.
50er Schnitt gefahren
„Von den Watt-Werten war es das beste Rennen, das ich bisher gefahren bin“, berichtete der Kirchener nicht ohne Stolz. Braun fuhr einen 50er Schnitt. Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Geschwindigkeit am Wendepunkt fast auf Null heruntergeht. „Ich hatte schon im Training gemerkt, dass ich gut drauf bin. Doch Training ist etwas anderes als Wettkampf. Von daher bin ich positiv überrascht, dass es so gut gelaufen ist“, sagte der deutsche Mannschaftsmeister im Zeitfahren von 2017, für den es eine „gute Standortbestimmung nach der langen Pause“ war.
Lob für Veranstalter
Ein Lob adressierte er an die Veranstalter: „Mit der Ausrichtung des Rennens haben sie ein wichtiges Zeichen gesetzt. Der Zeitplan war über mehrere Stunden gestreckt, sodass die Abstandsregeln gut eingehalten werden konnten“, erklärte Braun, für den es am vergangenen Wochenende mit einem Team-Trainingslager in Arnsberg weiter ging. Dort stand neben gemeinsamen Einheiten und Rennsimulationen (Braun: „Die sind super für mich gelaufen“) die weitere Saisonplanung auf dem Programm – natürlich alles unter Vorbehalt, sollte sich corona-bedingt noch etwas ändern.
Erst Osteuropa, dann DM
So wird Braun Mitte August mit anderen Elite-Fahrern des Teams SKS Sauerland NRW eine Rundfahrt in Polen oder in Estland bestreiten. „Es steht noch nicht genau fest, wo ich am Start sein werde. Ich bin beide Rennen noch nicht gefahren, sodass ich sowohl für die Rundfahrt in Polen als auch in Estland offen bin. Es ist schön, überhaupt wieder Rennen in Aussicht zu haben“, so Braun.
Im Anschluss an den Abstecher nach Osteuropa ist der Radrennfahrer aus dem Kreis Altenkirchen am 23. August für einen Start bei den Deutschen Straßenmeisterschaften der Elitefahrer auf dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal vorgesehen. Anfang September steigen dann die Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren in Gentin in Sachsen-Anhalt. Bis dahin will Braun seine gute (Früh-)Form konservieren – und am liebsten natürlich weiterhin so auftrumpfen wie beim Zeitfahren entlang des Tagesbaugebiets in Elsdorf...
Autor:Uwe Bauschert (Redakteur) aus Siegen |
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