Infektionssprechstunden in Kreuztal und Wenden
Ärztliche Versorgung in der Breite stärken

- Am Samstag können Patienten mit klassischen Infekt-Symptomen wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemwegsbeschwerden bei den Infektionssprechstunden in Kreuztal und Wenden vorstellig werden.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
juka Kreuztal/Wenden. Nicht alles ist Corona: Wer sich mit klassischen Symptomen einer Infektion wie beispielsweise Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemwegsbeschwerden herumschleppt, kann am Samstag, 14. November, in verschiedenen Arztpraxen zu einer sogenannten Infektionssprechstunde erscheinen. In Siegen-Wittgenstein bietet die Gemeinschaftspraxis Mertens in Kreuztal, im Kreis Olpe die Praxis Stefan Spieren diesen Service an.
Eine strikte regionale Aufteilung gibt es dabei nicht, Patienten aus dem Kreis Olpe dürften somit zum Beispiel auch Angebote in Siegen-Wittgenstein wahrnehmen, allerdings ist in jedem Fall eine vorherige telefonische Anmeldung notwendig. Seit Anfang Oktober gibt es diese Sprechstunden der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) an Samstagen.
juka Kreuztal/Wenden. Nicht alles ist Corona: Wer sich mit klassischen Symptomen einer Infektion wie beispielsweise Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemwegsbeschwerden herumschleppt, kann am Samstag, 14. November, in verschiedenen Arztpraxen zu einer sogenannten Infektionssprechstunde erscheinen. In Siegen-Wittgenstein bietet die Gemeinschaftspraxis Mertens in Kreuztal, im Kreis Olpe die Praxis Stefan Spieren diesen Service an.
Eine strikte regionale Aufteilung gibt es dabei nicht, Patienten aus dem Kreis Olpe dürften somit zum Beispiel auch Angebote in Siegen-Wittgenstein wahrnehmen, allerdings ist in jedem Fall eine vorherige telefonische Anmeldung notwendig. Seit Anfang Oktober gibt es diese Sprechstunden der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) an Samstagen.
Flächendeckende Versorgung
Das zusätzliche Versorgungsangebot wird von niedergelassenen Ärzten in Nordrhein-Westfalen ergänzend zu den normalen Praxisöffnungszeiten unter der Woche angeboten. „Unser Ziel ist es, ein flächendeckendes Versorgungsangebot für Infekt-Patienten in den Praxen zu organisieren und zu stärken. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Hauptlast der Behandlung symptomatischer Patienten von den ambulanten Vertragsarztpraxen getragen wird. Hier zeigt sich die Stärke unseres Gesundheitssystems“, erläutert KVWL-Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Spelmeyer.
Frühzeitig Vorkehrungen treffen
Da man noch nicht abschätzen könne, wie sich die Grippewelle, die aktuelle Corona-Pandemie und die Situation in den Vertragsarztpraxen in den kommenden Monaten entwickeln werde, sei es wichtig, frühzeitig verschiedene Vorkehrungen zu treffen, damit Patienten auch in der Pandemie wie gewohnt medizinisch versorgt werden könnten, heißt es von der Vereinigung.
Ziel sei es, die Versorgung von bestätigten und unbestätigten Corona-Fällen zunächst in der breiten Fläche, also in den Praxen, zu stärken. Die Infektionssprechstunden unterstützten bei dieser Zielsetzung. Zudem soll dadurch auch der ärztliche Bereitschaftsdienst am Wochenende unterstützt werden.
Bedarf bestimmt Anzahl der Praxen
„Wir freuen uns über die zahlreichen positiven Rückmeldung der Praxen, sich an diesem Vorhaben beteiligen zu wollen. Wie viele Praxen in den Regionen Infektionssprechstunden anbieten, hängt von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel Bedarf vor Ort ab“, erklärt die Pressestelle.Während der Sprechstunde gelten die Hygiene- und Abstandsregelungen, durch die telefonische Vorab-Anmeldung sollen unnötige Kontakte verhindert werden. Im Vordergrund stehen dann die Abklärung der klassischen Infekt-Symptome. Sollte es medizinisch indiziert sein, könnten auch Corona-Tests vorgenommen werden.
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