Details zu Wehr- und Zivildienst vermittelt
sz Kreuztal. Zivil- oder Wehrdienst? Um das Thema drehte sich eine Diskussionsabend der Kreuztaler Jusos in der Jugendbegegnungsstätte Roonstraße, moderiert von Christian Ganseuer. Den Fragen interessierter Jugendlicher stellten sich Leutnant Ralf Edelmann, der Wehrdienstleistende Tobias Rüschenberg, der Beauftragte der ev. Landeskirche für Kriegsdienstverweigerung, Kurt Giesler, und der Zivildienstleistende Muhammed Elemenler.
Vor allem die praxisnahen Schilderungen der Dienstleistenden waren einigen Teilnehmern sehr hilfreich, teilten die Jusos mit; sie hätten die klassischen Klischees widerlegt, das des faulen »drückebergerischen« Zivildienstleistenden ebenso wie das des schießwilligen, kopflosen Soldaten.
Julian Schneider, einer der Hauptorganisatoren der Juso-Veranstaltung, zeigte sich sehr zufrieden: »Wir haben vor allem gesehen, dass Wehr- oder Zivildienst nicht nur einen Pflichtcharakter haben. Je nach Engagement und Tätigkeit können die Dienste die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit maßgeblich prägen.« Bei der Entscheidung für den einen oder anderen Dienst gebe es kein »schlechter« oder »besser«. Juso-Vorsitzender Florian Kraus kündigte für Februar eine Projektreihe zum Thema Rechtsextremismus an.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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