Differenzen scheinen ausgeräumt
Kreuztal möchte Ärzte bedarfsgerecht pflegen

- Die Differenzen innerhalb der Kreuztaler Ärzteschaft sind offenbar ausgeräumt.
- Foto: js
- hochgeladen von Klaus-Jürgen Menn (Redakteur)
js Kreuztal. Die Irritationen innerhalb der Kreuztaler Ärzteschaft scheinen überwunden. „Wir unterstützen alle zukunftsweisenden Konzepte, die die Hausarztversorgung in Kreuztal sichern“, machte Bürgermeister Walter Kiß gestern im Infrastrukturausschuss deutlich – mit „bedarfsgerechten, auf den Einzelfall zugeschnittenen Förderungen“. Die Türen stünden offen. Inzwischen habe nicht nur die Gemeinschaftspraxis „Familydocs“ Unterstützung erhalten, sondern auch die Ferndorfer Praxis Bojahr/Stutte, die einen Nachfolger gefunden hat.
Ansgar von der Osten von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zeigte den Politikern noch einmal auf, wie es um den (unterdurchschnittlichen) Versorgungsgrad in Kreuztal bestellt ist.
js Kreuztal. Die Irritationen innerhalb der Kreuztaler Ärzteschaft scheinen überwunden. „Wir unterstützen alle zukunftsweisenden Konzepte, die die Hausarztversorgung in Kreuztal sichern“, machte Bürgermeister Walter Kiß gestern im Infrastrukturausschuss deutlich – mit „bedarfsgerechten, auf den Einzelfall zugeschnittenen Förderungen“. Die Türen stünden offen. Inzwischen habe nicht nur die Gemeinschaftspraxis „Familydocs“ Unterstützung erhalten, sondern auch die Ferndorfer Praxis Bojahr/Stutte, die einen Nachfolger gefunden hat.
Ansgar von der Osten von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zeigte den Politikern noch einmal auf, wie es um den (unterdurchschnittlichen) Versorgungsgrad in Kreuztal bestellt ist. Die Zahl der Hausärzte und deren Altersstruktur sei besorgniserregend, Kreuztal müsse sich attraktiv machen für Ärzte. „Je kooperativer man sich aufstellt, desto leichter ist es, Nachwuchs zu finden“, sagte er – die klassische Einzelpraxis sei damit aber „nicht tot“. Jeder, der sich um einen Nachfolger bemühe, sei förderwürdig aus Sicht der KV.
Die CDU sah die öffentliche Diskussion der vergangenen Wochen als zielführend genug an und zog ihren Antrag zurück: Der vorgeschlagene „runde Tisch“ mit Ärzten, Verwaltung und Politik muss nun also nicht mehr einberufen werden; auch muss der Kreuztal-Schriftzug nicht von den gesponserten Autos der „Familydocs“ gekratzt werden.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.