39. Kreuztaler Weindorf
Nicht nur edle, sondern auch störende Tropfen

- Weindorf mit edlen und störenden Tropfen: Die Musiker – hier Blasorchester Stadt Kreuztal – konnten dank der Überdachung auch bei Regen spielen.
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bjö Kreuztal. „Nach Kreuztal zu kommen, ist wie Urlaub.“ Der Satz, den ein Winzer einmal Wolfgang Narjes entgegenbrachte, steht für den Präsidenten des Siegerländer Weinkonvents symbolisch für den Charakter des „Kreuztaler Weindorfs“, dessen 39. Auflage angesichts zweier regenreicher Tage eine gemischte Besucherbilanz zu verzeichnen hat. „In Summe waren trotzdem noch alle zufrieden“, umschrieb Narjes den Publikumszuspruch, der sich in den regenreichen Stunden des vergangenen Wochenendes in Grenzen hielt, während vor allem der Eröffnungsabend bei lauen Spätsommertemperaturen für Gewimmel in Kreuztals Innenstadt sorgte.
Narjes: "Ein harmonisches Fest"
An elf Weinständen präsentierte sich ein qualitativ hochwertiger Querschnitt durch die deutschen Weinanbaugebiete. Auch der Siegerländer Weinkonvent vermeldete „viele gute Weine und interessante Gespräche“ auf dem Weinfest, zu dessen Dorfcharakter passt, dass sich die Winzer während der drei Tage gegenseitig zu besuchen und miteinander ins Gespräch zu kommen pflegen – „ein sehr harmonisches Fest“, wie Narjes auch diesmal zufrieden feststellte.
Ob bei zukünftigen Weinfesten kleine Partyzelte vorgehalten werden sollten, um noch mehr überdachte Besucherplätze zu schaffen, sei zu überlegen, so Narjes. Auf jeden Fall im Trockenen waren die Musikerinnen und Musiker, die über drei Tage ein kulturelles Rahmenprogramm unter dem Glasdach des Einkaufszentrums sowie auf der Bühne auf dem Roten Platz boten.
Gottesdienst nicht unter freiem Himmel
Der Open-air-Gottesdienst der Kreuztaler Christen fiel als solcher zwar den kühlen Herbsttemperaturen zum Opfer, bescherte aber als „Indoor-Version“ der Kreuzkirche nebenan am Sonntagvormittag ein volles Hau
Autor:Björn Hadem aus Siegen |
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