Russen feierten fröhlich

- Bunte Kleidung und beste Stimmung in Irlenhecken. Foto: sib
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sib Ferndorf. „Masleniza“ bedeutet Butterpfannkuchen, und mit diesem gleichnamigen Fest feiert man in der russischen Tradition die Verabschiedung des Winters. Zu einem solchen Fest, natürlich mit den Pfannkuchen, traditionell gereicht mit Kaviar und Sauerrahm-Crème, hatte der russische Club für Siegen und Umgebung in die Vereinshütte Irlenhecken in Ferndorf eingeladen.
Rund 80 Gäste kamen, darunter auch Club-Mitglieder aus dem Bonner und Frankfurter Raum. Größtenteils trugen sie Trachten ihrer Heimat, teils selbst angefertigt, teils eigens aus Moskau bestellt. Es gab traditionelle Aufführungen, bei denen eine Strohpuppe von Eulenspiegeln durch die Hütte gejagt wird. Die Puppe symbolisiert den Winter und wird nach russischer Tradition am Ende der Feier verbrannt und ihre Asche auf den Feldern verstreut für eine gute Ernte. Diesen buchstäblich brandheißen Teil ließen die Russen bei ihrer Feier in Ferndorf natürlich weg. Statt dessen trat die clubeigene Gesangsgruppe „RadOst“ (Die Freude) auf, sang russische Folklorelieder wie „Kalinka“ und „Moskauer Abende“.
Organisiert hatten die Feier, die zum ersten Mal abgehalten wurde, Alena Karius, Svetlana Ochs, Tatjana Weber und Lydia Reisbich-Gostev aus Siegen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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