Abbau in der Verwaltung
Thyssen-Krupp streicht weitere Stellen

- Wieder einmal schlechte Nachrichten rund um Thyssen-Krupp-Steel. Weitere Mitarbeiter werden ihren Job verlieren.
- Foto: Jan Schäfer (Archiv)
- hochgeladen von Klaus-Jürgen Menn (Redakteur)
ch Ferndorf/Eichen. Neues Ungemach für die Thyssen-Krupp-Steel-Mitarbeiter an den Standorten Ferndorf und Eichen: Das Duisburger Unternehmen will konzernweit weitere 750 Stellen streichen, und zwar im Verwaltungsbereich. „Das könnte auch den einen oder anderen Job bei uns kosten“, bestätigte TKS-Betriebsratsvorsitzender Helmut Renk der SZ, stelle aber die „Strategie 2030“ mit ihren Investitionen in die Anlagen im nördlichen Siegerland nicht infrage bzw. gefährde nicht die beiden Stahlstandorte. Rund 300 der 1000 Beschäftigen sind im Bereich der Verwaltung bzw. „nicht unmittelbar an der Anlage“ angesiedelt, so Renk.
Bei Thyssen-Krupp-Steel sollen viele Jobs wegfallen
Die Arbeitnehmervertreter, also Betriebsrat und IG Metall, haben kürzlich dem Abbau von zusätzlichen Stellen zähneknirschend zugestimmt. Sie kommen zu den ursprünglich geplanten 3000 Jobs hinzu, die vor allem in der Duisburger und Bochumer Produktion wegfallen werden. „Wir sind wir bei diesem Thema noch ganz am Anfang“, wie Renk weiter erklärte.
Auch der neue Stellenabbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Für die heimischen TKS-Mitarbeiter gilt zudem weiter die Beschäftigungssicherung bis zum Jahr 2026.
Autor:Christian Hoffmann (Redakteur) aus Siegen |
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