Überdachte Trendsportanlage errichten
SPD beantragt „Paket” voller Jugendprojekte – Streetworker zeitlich befristet engagieren
Kreuztal. Eine ganze Reihe von Anträgen stellt die SPD-Fraktion für die heutige Sitzung des Sozialausschusses. „In unserer Stadt wird kontrovers die Diskussion über die Schaffung von Spiel-, Sport- und Bewegungsräumen für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Lokalen Agenda geführt. Die Standortbestimmung der dezentralen Jugendarbeit, die Interessen der jungen Mitbürger sowie einige wichtige Aussagen der 13. Shell Jugendstudie veranlassen uns, für das Jahr 2001 ein Jugendprojekt als Paket zu beantragen”, heißt es. Die erforderlichen Mittel sollten im Haushalt bereit gestellt werden. Gefordert wird die Errichtung einer „Trendsportanlage”. Die Verwaltung soll beauftragt werden, einen entsprechenden Standort für eine überdachte Stahlblechkonstruktion u.a. für Skater zu finden. 100000 DM sollten hierfür bereit gestellt werden. Zweites Anliegen ist der Einsatz von Streetworkern im Stadtgebiet. Jugendliche im sozialen Brennpunkt und das Entgegenwirken von außen seien immer wieder Themen in den politischen Gremien. „Oft wird dann mit einhelliger Meinung die Arbeit von Streetworkern hervorgehoben.”
Beantragt wird, dass drei Streetworker für eine begrenzte Zeit „massiv in den Brennpunkten” auftreten und ihre Erfahrungen in Berichten sammeln sollen. „Die Ergebnisse finden sich dann in einem Abschlussbericht gebündelt zu einem Katalog von geeigneten Maßnahmen wieder und werden in einem Zeitraum von fünf Jahren abgearbeitet”, so die Sozialdemokraten. Kostenpunkt für 2001: 20000 DM.
Kinder- und Jugendparlament
Gefordert wird auch die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments. Damit solle erneut die Partizipation des Nachwuchses im Rahmen kommunalpolitischer Prozesse angestoßen werden. 7000 DM sollten hierfür bereit gestellt werden.
Jugend und Rechtsextremismus
Last but not least: Bund und Land stellten Mittel zur Bekämpfung des Rechtsextremismus bereit. Die Verwaltung solle nun prüfen, wieviel Geld zur Verfügung stehe. Mit den Schulen, Vereinen und freien Bildungsträgern solle außerdem über Maßnahmen für Kinder und Jugendliche nachgedacht werden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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