Vor 60 Jahren deportierten Nazis dreijährigen Fred Meier
Veranstaltungsreihe zum Gedenken:
Zeitzeugengespräch mit Peter Gingold im Mittelpunkt
sz Littfeld. In diesem Jahr jährt sich zum 60. Mal die Deportation des damals dreijährigen Fred Meier aus Littfeld. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Stadt Kreuztal nehmen dies zum Anlass für eine Veranstaltungsreihe zum Gedenken an den Holocaust. Den Auftakt bildet im Jugendtreff Glon k am Dienstag, 21. Januar, ab 19.30 Uhr ein Zeitzeugengespräch mit Peter Gingold.
Geboren 1916 in Aschaffenburg, wurde Gingold 1933 verhaftet und nach Frankreich ausgewiesen, wo er in der »Résistance« aktiv war und nach Inhaftierung und Folter den Nazis durch eine List entkommen konnte. Heute ist er Sprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Vorstandsmitglied des Auschwitzkomitees in Deutschland. Die zweite Gedenkveranstaltung: Am Sonntag, 26. Januar, wird um 17 Uhr im »Glonk« der Film »Stern ohne Himmel« nach dem gleichnamigen Roman von Leonie Ossowski gezeigt.
Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am Montag, 27. Januar, um 15.30 Uhr eine Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust auf dem Fred-Meier-Platz in Littfeld.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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