Geschichte

Bundeskunsthalle: Große Ausstellung zu den 20er Jahren

Ein Hinweisschild auf die Ausstellung «1920er!» hängt an der Bundeskunsthalle.

Ein Hinweisschild auf die Ausstellung «1920er!» hängt an der Bundeskunsthalle.

Bonn (dpa). Mit einer großen Ausstellung will die Bundeskunsthalle in Bonn die Sicht auf die 1920er Jahre um neue Facetten erweitern. «Wenn man an die 20er Jahre denkt, kommen sofort Bilder hoch: die Goldenen 20er Jahre, Babylon Berlin», sagte Kuratorin Agnieszka Lulinska. «Das interessiert uns nur am Rande. Wir versuchen, in die Breite zu gehen.»

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die vielleicht größten Veränderungen brachten die 20er Jahre demnach für die Frauen. «Es ist wirklich das Jahrzehnt der Frau», sagte Lulinska. «Die Frau raucht, die Frau fährt Auto, die Frau boxt.» Das «working girl» wurde zur Adressatin von Auto- und Zigarettenwerbung und provozierte die Männerwelt mit androgynem Chic. Eine Revolution leitete der in Paris erfundene Kurzhaarschnitt ein, der in Deutschland als «Bubikopf» bekannt wurde.

Zu den ausgestellten Werken gehören ein Selbstporträt von Edvard Munch, Aufnahmen der lesbischen Fotografin Claude Cahun und das Gemälde «Fußall» des russischen Malers Alexander Deineka. Die Ausstellung «1920er! Im Kaleidoskop der Moderne» öffnet am Samstag (1. April) und bleibt bis zum 30. Juli geöffnet.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

© dpa-infocom, dpa:230330-99-141295/2

SZ

Mehr aus Kultur

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken