Fotografie

Gründungskommission des Fotoinstituts soll im Januar starten

Düsseldorf (dpa/lnw). Nach der Entscheidung für den Standort Düsseldorf beginnt nun die Arbeit zur Einrichtung des Deutschen Fotoinstituts. Im Januar solle eine Gründungskommission ihre Arbeit aufnehmen, teilte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Kulturministeriums am Donnerstag mit. Das Gremium werde eine Agenda und einen Zeitplan festlegen. Dabei gehe es um den Bau, die Organisationsform und das inhaltliche Konzept des künftigen Fotoinstituts. Wo genau das Bundesinstitut in Düsseldorf angesiedelt werden soll, ist noch unklar.

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Nach jahrelanger Debatte war im November entschieden worden, dass das Fotoinstitut in die NRW-Landeshauptstadt kommen soll. Sowohl Düsseldorf als auch Essen wollten das Projekt bei sich ansiedeln. Eine Initiative hatte für Düsseldorf einen Vorstoß gemacht und Pläne erarbeitet - für Düsseldorf wurde auch Fördergeld in Millionenhöhe von Stadt, Land und vom Haushaltsausschuss im Bundestag in Aussicht gestellt. Eine von der früheren Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) einberufene Expertenkommission hatte sich dann aber für Essen als Standort ausgesprochen. Auch eine von Grütters beauftragte Machbarkeitsstudie hatte Essen empfohlen.

Zur Gründungskommission gehören laut Ministerium von Land, Bund und Stadt Düsseldorf ausgewählte «wichtige Vertreterinnen und Vertreter aus der Fotoszene und aus dem musealen und archivarischem Bereich». Damit solle gewährleistet werden, dass das Bundesfotoinstitut «die Szene als Ganzes repräsentiert». So sollten auch Experten aus Essen sowie Vertreterinnen renommierter Museen wie des Düsseldorfer Kunstpalasts und des Essener Museum Folkwang und anderer auch überregionaler Einrichtungen eingebunden werden, um dem hohen Anspruch des Instituts gerecht zu werden. Zuerst hatte die «Rheinische Post» berichtet.

In der auch Bundesinstitut für Fotografie genannten Einrichtung sollen Nachlässe von Fotografen gesammelt, Forschung zu Restaurierung und Konservierung vorangetrieben sowie Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen organisiert werden.

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© dpa-infocom, dpa:221229-99-45491/2

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