Mit 95 Jahren

Italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida gestorben

Gina Lollobrigida starb im Alter von 95 Jahren.

Gina Lollobrigida starb im Alter von 95 Jahren.

Die italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida ist tot. Die legendäre Kinodarstellerin und Künstlerin starb im Alter von 95 Jahren, wie Kulturminister Gennaro Sangiuliano am Montag bei Twitter schrieb. Zuvor hatten bereits italienische Medien wie die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos berichtet; auch der Deutschen Presse-Agentur wurde der Tod aus gut informierten Kreisen bestätigt. Im vergangenen September war sie nach einer Operation wegen eines Oberschenkelbruchs aus dem Krankenhaus entlassen worden.

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Lollobrigida zählt zu den großen Filmikonen Italiens. Neben Sophia Loren, Claudia Cardinale und Monica Vitti erlangte sie in den Nachkriegsjahrzehnten weltweiten Ruhm. Zeitweise war sie eine der bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt. In Anlehnung an einen ihrer Filme wurde sie gar als „schönste Frau der Welt“ bezeichnet.

International bekannt wurde sie mit Filmen wie „Fanfan, der Husar“ und „Die Schönen der Nacht“ (beide 1952). 1956 war sie in „Notre Dame de Paris“ an der Seite von Anthony Quinn zu sehen.

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Italiens meistgesuchter Mafioso verhaftet
ARCHIV - 30.11.1999, Italien, ---: Die Richter Giovanni Falcone (l) und Paolo Borsellino (undatierte Aufnahme). Der jetzt verhaftete Mafioso Messina Denaro, Chef der sizilianischen Cosa Nostra, gilt als Mitverantwortlicher für die tödlichen Bombenanschläge auf die Mafia-Jäger Falcone und Borsellino im Jahr 1992. Foto: -/ANSA/epa/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nach drei Jahrzehnten auf der Flucht ist der Mafioso Matteo Messina Denaro verhaftet worden.

Karriere nach Rückzug aus Filmgeschäft

In den Siebzigerjahren zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und arbeitete fortan als Fotografin. Mit Porträts etwa von Prominenten aus der Politik und namhaften Schauspielkollegen hatte sie großen Erfolg.

Später stand Lollobrigida wieder für Filmprojekte vor der Leinwand, 1986 war sie Juryvorsitzende bei den Berliner Filmfestspielen. In den Neunzigerjahren wechselte sie zur Bildhauerei, stellte Skulpturen aus und engagierte sich als Unicef-Botschafterin. Auf roten Teppichen und bei Filmgalas war die Diva danach noch oft gerngesehener Gast.

In den vergangenen Jahren entbrannte um sie ein Familienstreit – auf Initiative ihres Sohnes wies ihr ein Richter einen Vormund zu.

RND/rix/ab/dpa/epd

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