„Wenigstens hat man sich noch mal gesehen“: Im Sommer 2020 – in ihrem Jubiläumsjahr – treffen sich die Sänger des MGV Freude Grissenbach auf dem Bolzplatz. Mit Abstand und unter freiem Himmel singen sie – aber eine Chorprobe ist das nicht.
zel Grissenbach. Kulturredaktionsalltag in diesen Tagen: Wir sagen ab, was an Absagen reinkommt. Comedians kommen nicht, Kinder kommen um ihr Weihnachtsstück im Theater, Chöre bedauern … Das alles erreicht uns per E-Mail, wir bringen das in Form und als Meldungen in die Zeitung.
zel Grissenbach. Kulturredaktionsalltag in diesen Tagen: Wir sagen ab, was an Absagen reinkommt. Comedians kommen nicht, Kinder kommen um ihr Weihnachtsstück im Theater, Chöre bedauern … Das alles erreicht uns per E-Mail, wir bringen das in Form und als Meldungen in die Zeitung. Das ist unser Job. Eine Mail von Bernd Kiefer – ebenfalls eine Corona-bedingte Absage eines Weihnachtskonzerts – rührt dann auf einmal echt an.
Der MGV Freude Grissenbach wollte mit dem Chor- und Solistenkonzert am 19. Dezember in der kath. Kirche St. Sebastian in Walpersdorf die Feierlichkeiten zu seinem 100-jährigen Bestehen im Jahr 2020 zum Abschluss bringen. Welche Feierlichkeiten eigentlich? Der Schriftführer hat die Ankündigung des Konzerts noch einmal mitgeschickt – und darin das ganze Elend kurz geschildert, wie es dem Männerchor seit Dezember 2019 ergangen ist. Mit seiner Hilfe lässt sich die Chronik der Hoffnungen und Enttäuschungen einmal festhalten. Am Beispiel seines Chores zeigt sich, was Corona und die Maßnahmen, die davor schützen sollen, für Chöre, für Vereine allgemein, fürs Ehrenamt und die Dorfgemeinschaft bedeuten können. Und das einem Chor, der die Freude im Namen trägt!
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