Drei Verletzte bei Brand in einem Einfamilienhaus
Am Fallrohr ins Freie / Rauchmelder retteten Leben
sz Grevenbrück. Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus erlitten in der Nacht zum Freitag drei Personen Verletzungen. Die beiden sieben bzw. acht Jahre alten Kinder sowie ein 19-jähriges Au-pair-Mädchen, die sich zu diesem Zeitpunkt in dem Haus aufhielten, wurden durch die auslösende Rauchmeldeanlage auf den Brand aufmerksam. Als sie hierdurch geweckt wurden, hatte sich bereits starker Rauch in dem gesamten Gebäude ausgebreitet.
Flucht durch Dachfenster
Die Bewohner flüchteten durch ein Dachgeschossfenster aus dem Gebäude und rutschten an einem Regenfallrohr ins Freie. Hierbei verletzten sie sich und wurden zur stationären Behandlung ins Krankenhaus Altenhundem gebracht.
Die verständigten Feuerwehren aus Grevenbrück und Meggen löschten den Brand rasch. Polizeiliche Untersuchungen am Brandort ergaben, dass ein technischer Defekt an der Heizungssteuerung den Brand verursacht hat. Der eigentliche Brandort begrenzt sich auf den Bereich des Steuerungsteils der Heizung im Keller. Dies hatte jedoch eine erhebliche Rauchentwicklung im gesamten Gebäude zur Folge. Lebensgefährliche Folgen für die schlafenden Bewohner wurden durch die Rauchmelder vermieden.
Schadenshöhe noch unklar
Schaden entstand in der Hauptsache durch die starken Rußverschmutzungen im gesamten Gebäude. Beziffern lässt sich dieser Schaden laut Polizei noch nicht.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.