Raubüberfall auf 82-Jährige
Wertvolle Hinweise über "Aktenzeichen XY"

- Moderator Rudi Cerne (l.) war Kriminalhauptkommissar Olaf Möllmann (r.) von der Kripo Olpe ins Studio zugeschaltet.
- Foto: / Screenshot: win
- hochgeladen von Marc Thomas
win Grevenbrück. Äußerst zufrieden ist die Kreispolizeibehörde Olpe mit dem Echo auf ein Hilfsersuchen bei einer komplizierten Fahndung. Nach dem Raubüberfall auf eine 82-jährige Frau in Grevenbrück, der sich in der Nacht zum 16. Februar 2020 zugetragen hat, waren die Olper Kripobeamtinnen und -beamten auf das ZDF zugegangen und hatten darum gebeten, den Fall in die Fahndungssendung „Aktenzeichen XY – ungelöst“ aufzunehmen. Dies geschah, und nach der Ausstrahlung am Mittwochabend gingen über 100 Hinweise sowohl im Aufnahmestudio in Geiselgasteig wie auch bei der angegebenen Sonderdurchwahl der Olper Polizei ein. Die ZDF-Sendung räumte dem Fall aus dem Kreis Olpe umfangreichen Platz ein und zeigte eine aufwendige Nachstellung der Tat.
win Grevenbrück. Äußerst zufrieden ist die Kreispolizeibehörde Olpe mit dem Echo auf ein Hilfsersuchen bei einer komplizierten Fahndung. Nach dem Raubüberfall auf eine 82-jährige Frau in Grevenbrück, der sich in der Nacht zum 16. Februar 2020 zugetragen hat, waren die Olper Kripobeamtinnen und -beamten auf das ZDF zugegangen und hatten darum gebeten, den Fall in die Fahndungssendung „Aktenzeichen XY – ungelöst“ aufzunehmen. Dies geschah, und nach der Ausstrahlung am Mittwochabend gingen über 100 Hinweise sowohl im Aufnahmestudio in Geiselgasteig wie auch bei der angegebenen Sonderdurchwahl der Olper Polizei ein. Die ZDF-Sendung räumte dem Fall aus dem Kreis Olpe umfangreichen Platz ein und zeigte eine aufwendige Nachstellung der Tat.
Wie berichtet, hatten sich zwei Täter durch das Manipulieren an einer Garagentorsteuerung Zugang zum Haus verschafft und dort gegen 2 Uhr die schlafende, allein im Haus lebende 82-jährige Witwe überfallen. Sie bedrohten die Frau, die sie mit Kabelbindern fesselten, und brachten sie dazu, die Schlüssel zu zwei Tresoren herauszugeben. Mit einer beträchtlichen Menge Bargeld, edlen Uhren und teuren Handtaschen flohen die beiden Täter, die mit starkem Akzent sprachen, unerkannt.
Kriminalhauptkommissar Olaf Möllmann von der Polizei Olpe war ins Studio zugeschaltet und erläuterte Details der Fahndung. So berichtete er, die Polizei gehe davon aus, dass die Täter Insiderwissen hatten und sich im Haus auskannten. Zu detailliert seien ihre Nachfragen hinsichtlich der Tresore gewesen. Die Polizei habe im Umfeld der Familie intensiv ermittelt, aber bislang ohne Erfolg.
Der Haupttäter soll etwa 30 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank sein, den zweiten Täter beschreibt das Opfer als etwas älter und kräftiger. Eine Spitzzange mit blauen Griffen ließen die Täter zurück. Möllmann bat insbesondere Zeugen um Hinweise, die Beobachtungen an der etwas versteckten Zufahrt zum Haus der Überfallenen am Gerichtsweg zwischen Bundesstraße 55 und Lehmbergstraße gemacht haben.
Schon während der Live-Sendung, so eine Pressemitteilung der Olper Polizei, hätten sich erste Zuschauer über die geschaltete Sondernummer der Kreispolizeibehörde gemeldet. Die meisten Hinweise seien auf den Ausdruck „Schü-Schü“ oder „chichi“ des Haupttäters eingegangen, der damit auf das Opfer einwirken wollte. Laut Homepage von „Aktenzeichen“ könnte es sich dabei um einen albanischen Ausdruck handeln, der soviel wie „sei leise“ bedeute.
Die Beamten der Kreispolizeibehörde werten nun die eingegangenen Hinweise aus.
Die Sendung ist über die Mediathek des ZDF abzurufen: https://kurzelinks.de/g56v, der Beitrag beginnt bei Minute 24.50. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde von privater Seite eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.
Autor:Jörg Winkel (Redakteur) aus Stadt Olpe |
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