Spitzenforschung

Wallmenroth: Data Center Group baut nachhaltiges Rechenzentrum an der Uni Mainz – Startschuss mit Spatenstich

Das neue Rechenzentrum der Uni Mainz wird von der Data Center Group in Wallmenroth realisiert.

Das neue Rechenzentrum der Uni Mainz wird von der Data Center Group in Wallmenroth realisiert.

Mainz/Wallmenroth. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zählt mit ihren mehr als 100 Instituten und Kliniken zu den großen und vielfältigsten Universitäten Deutschlands. Als einzige deutsche Universität ihrer Größe beherbergt die JGU fast alle Institute auf einem innenstadtnahen Campus. Auf diesem soll ein Neubau für das Rechenzentrum in Eigenregie von der Uni errichtet werden.

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Die Wallmenrother Data Center Group wird das neue Rechenzentrum als Generalunternehmer einschließlich Ausführungsplanung realisieren und übergeben. Mit einem Team aus Architekten, Planern und Spezialisten für IT-Infrastrukturen ist das Unternehmen verantwortlich für Konzeption, Design und den Bau des Gebäudes. „Wir freuen uns, dass wir als rheinland-pfälzisches Unternehmen zur Entwicklung dieses renommierten Standortes beitragen dürfen und werden das neue Data-Center schon Anfang 2025 schlüsselfertig übergeben“, erläutert Ralf Siefen, Gründer und Geschäftsführer der DCG.

Wir freuen uns, dass wir als rheinland-pfälzisches Unternehmen zur Entwicklung dieses renommierten Standortes beitragen dürfen und werden das neue Data-Center schon Anfang 2025 schlüsselfertig übergeben.

Ralf Siefen

Gründer und Geschäftsführer der DCG

Das geplante kompakte Gebäude mit prominenter Lage am Campus-Zugang soll laut Mitteilung der DCG als wertiger und moderner Baukörper realisiert werden, der sich gleichzeitig harmonisch in den bestehenden Komplex eingliedert. Durch eine umlaufende Vorhangfassade und Sichtschutz-Verkleidung für die Außen-Klimanlage gibt das Gebäude demnach auch optisch ein hochwertiges Erscheinungsbild ab.

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Spatenstich für das Rechenzentrum an der Uni Mainz

Der Spatenstich für den Neubau des Rechenzentrums war laut Pressebericht ein wichtiger Eckpfeiler für den weiteren Ausbau der Forschungsstärke am Standort Mainz, in die das Land insgesamt über 380 Millionen Euro investiert. Davon fallen für den Neubau des hochmodernen Data-Centers rund 29 Millionen Euro an.

Das Rechenzentrum wird zukünftig nicht nur die universitäre IT-Infrastruktur für den eigenen akademischen Betrieb und die administrativen Aufgaben beherbergen, sondern auch die Systeme und Dienste, die für das Wissenschaftsnetz Rheinland-Pfalz und die Rechenzentrumsallianz Rheinland-Pfalz (RARP) benötigt werden.

Außerdem wird das Data-Center zum Nationalen Höchstleistungsrechnen (NHR) beitragen. In diesem NHR-Verbund, dem die JGU seit Ende 2022 angehört, werden Ressourcen und Kompetenzen des universitären Hochleistungsrechnens gebündelt und für Wissenschaftler deutscher Hochschulen kostenlos zur Verfügung gestellt.

„Das Rechenzentrum ist als ökologisch zukunftsorientiertes Gebäude geplant, das somit einen Beitrag zur Energiewende leistet“, so Christian Tigges, Leiter Großprojekte der DCG.

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Server am Rechenzentrum an der Uni Mainz müssen geschützt werden

Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), eine Gaslöschanlage, ein Notstromaggregat und die entsprechende Sicherheitstechnik sorgen für den Schutz. So bleiben digitale Anwendungen und Dienste für Forscherinnen und Forscher, Lehrende sowie Studierende durchgehend verfügbar. Zudem wird der Datenschutz durch ein entsprechendes Zutrittskontrollsystem mit Schleusenfunktion, eine Einbruchmeldeanlage und Videoüberwachung gewährleistet.

Präsident Prof. Dr. Krausch und die Kanzlerin Dr. Kreutz-Gers der JGU geben gemeinsam mit Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, und dem Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Nino Haase, mit dem gemeinsamen Spatenstich symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten.

Präsident Prof. Dr. Krausch und die Kanzlerin Dr. Kreutz-Gers der JGU geben gemeinsam mit Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, und dem Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Nino Haase, mit dem gemeinsamen Spatenstich symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten.

Für den reibungslosen Betrieb müssen die zahlreichen Server vor Überhitzung geschützt und durchgehend gekühlt werden. Dafür kommt eine energiesparende Kühlung mit geschlossenem Wasserkreislauf zum Einsatz, die zusätzlich für die geplante Nutzung der Abwärme vorbereitet wird, damit zusätzlich Ressourcen geschont werden können. Teile der Dachfläche werden zudem mit Photovoltaik ausgestattet, um den Anteil des Stromzukaufs so gering wie möglich zu halten. Eine Dachbegrünung dient zudem zur Senkung des CO2-Anteils und der Umgebungstemperatur im Sommer.

Unlängst erteilten der Präsident Prof. Dr. Krausch und die Kanzlerin Dr. Kreutz-Gers der JGU gemeinsam mit Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, und dem Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Nino Haase, mit dem gemeinsamen Spatenstich symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten.

SZ

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