„Die Partei“ will jetzt auch im AK-Land Fuß fassen
Treten an, um die Parteienlandschaft im Kreis Altenkirchen etwas aufzumischen: Ute Stinner, Christian Link, Dustin Haubrich und Ann-Kathrin Link (v. l.).
thor Betzdorf/Kirchen/Daaden. Die erste Überraschung ist da, als im Video-Chat die Bilder aufploppen: Christian Link und Sven Pietsch sind ganz offensichtlich alles andere als sturzbetrunken. Bei Dustin Haubrich steht das nicht genau fest, er ist lediglich per Ton zugeschaltet. „Wer hat denn gesagt, dass ich nüchtern bin?“, hört man es vielsagend aus Daaden.
thor Betzdorf/Kirchen/Daaden. Die erste Überraschung ist da, als im Video-Chat die Bilder aufploppen: Christian Link und Sven Pietsch sind ganz offensichtlich alles andere als sturzbetrunken. Bei Dustin Haubrich steht das nicht genau fest, er ist lediglich per Ton zugeschaltet. „Wer hat denn gesagt, dass ich nüchtern bin?“, hört man es vielsagend aus Daaden. Denn das Trio hätte schließlich allen Grund, über Tische und Bänke zu tanzen. Es ist schließlich ein Feiertag: Mit Überläufer Marco Bülow (früher SPD) wird „Die Partei“ zum ersten Mal einen Bundestagsabgeordneten stellen. Ein Triumph auch für Parteigründer und Satire-Star Martin Sonneborn.
Doch bis Berlin oder gar Brüssel denken Link, Pietsch und Haubrich noch nicht. Sie treten an, einen eigenen Kreisverband von „Die Partei“ zu gründen. Eigentlich hätte das schon am 8. November geschehen soll, dann kamen die neuerlichen Corona-Einschränkungen. Der Elan der Neu-Politiker um den designierten Vorsitzenden Christian Link (Herdorf) hat darunter allerdings nicht gelitten.
Dabei stellt sich die Frage: Braucht der Kreis Altenkirchen überhaupt noch eine Partei, vor allem „Die Partei“, ist das politische Spektrum von den Linken bis zur AfD doch eigentlich komplett abgedeckt. Die Antwort des Kircheners Pietsch ist eindeutig: „Weil wir eine sehr gute Partei sind. Und weil man die anderen nicht wählen kann.“ Er persönlich fühle sich auf politischer Ebene zu wenig informiert und wisse oft nicht, wann, was und wieso entschieden worden sei. Gutes Beispiel in Kirchen sei die Klotzbach. Es könne doch nicht sein, dass man erst nach zwei Jahren bemerke, dass die Gullys zu klein seien, so Pietsch.
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