Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen eingerichtet

Aufwändige Löscharbeiten bei Feuer im Sottersbachtal

Mit Netzmittel wurde nicht gespart.

Mit Netzmittel wurde nicht gespart.

dach Daaden/Herdorf. Schnelles und vor allem überlegtes Eingreifen der Feuerwehr verhinderte am Montagmittag Schlimmeres: Im Wald zwischen Daaden und Herdorf war ein Brand ausgebrochen. Insgesamt wurde rund ein halber Hektar in Mitleidenschaft gezogen.

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Über die Polizei hatte jemand das Feuer gemeldet. Glücklicherweise befand sich ganz in der Nähe ein Rettungspunkt, anhand dessen die Feuerwehr zügig zum Ort des Geschehens navigieren konnte. Denn: Der Brandort lag im Sottersbachtal, zwischen Hüllbuche und der Fa. Thomas Magnete.

Der erste Trupp vor Ort, zu dem auch Einsatzleiter Nico Ermert gehörte, begann sofort mit den Löscharbeiten, versuchte allerdings möglichst wassersparend zu agieren. Denn zunächst musste die Versorgung mit Löschmitteln sichergestellt werden. Ermert entschied sich dafür, einen Pendelverkehr einzurichten. Und so kamen die großen Tanklöschfahrzeuge aus Betzdorf, Kirchen und Salchendorf bis tief in den Wald und pumpten ihr Wasser dort in einen großen Behälter. Von dort sorgten die Weitefelder dafür, dass es zum Daadener Tanklöschfahrzeug gelangte, das unmittelbar am Einsatzort stand.

Unterdessen machten sich die Tanklöschfahrzeuge auf den Weg nach Herdorf, um dort erneut Wasser aufzunehmen. Um eine Schlauchleitung von Daaden oder Herdorf zu legen, hätte man drei bis vier Kilometer Strecke überwinden müssen, mit entsprechendem Pumpeneinsatz, so Ermert. Und im Sottersbach sei „zu dieser Jahreszeit einfach nichts zu holen“.

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Er bilanziert aber: „Wir haben das Feuer schnell in den Griff bekommen.“ Nachdem die meiste Löscharbeit getan war, kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. „Wir gehen jetzt Baum für Baum ab“, lautete die Anweisung. Der Waldboden wurde zudem stellenweise aufgehackt, um nach Glutnestern zu suchen. Rund 50 Kräfte waren insgesamt im Einsatz. Das DRK war vorsichtshalber mit fünf Fahrzeugen vor Ort, musste aber nicht eingreifen.

SZ

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