Waldbrand bei Steeg war teilweise außer Kontrolle
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HKHBRYGVCCQOFNICLPMZYGCDVN.jpg)
Steeg. Mit einem Großaufgebot haben die Feuerwehren am Donnerstag Abend einen Waldbrand oberhalb von Steeg im Wildenburger Land bekämpft. Das Feuer war kurz vor 18 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache im Bereich Kappenstein ausgebrochen. „Das ist ein handfester, ausgewachsener Waldbrand, der zeitweise außer Kontrolle geraten war“, kommentierte der stellv. Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kirchen, Steffen Kappes, den Einsatz. Schon die Alarmierung hatte nichts Gutes verheißen: „Flächenbrand groß.“ So rückten dann auch große Teile der VG-Wehr zusammen mit der Führungsstaffel aus, unterstützt von Kameraden aus der Gemeinde Morsbach. Vom Wasserhof aus wurde der Einsatz koordiniert. Als großes Problem erwies sich die Wasserversorgung. Von einem Bach im Tal bei der Firma Alho mussten rund einen Kilometer lange Schlauchleitungen entlang der K 79 verlegt werden, so dass gleich mehrere Pumpen zwischengeschaltet waren. Sämtliche großen wasserführenden Fahrzeuge aus dem AK-Kreis wurden angefordert. Aus Berod kam die Feuerwehr mit ihrer Drohne, auch ein Polizeihubschrauber war zur Aufklärung angefordert worden. Insgesamt seien es mindestens 150 Kräfte gewesen, schätzte Wehrleiter Ralf Rötter. Teilweise unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute in dem schwer zugänglichen Hang gegen die Flammen vor, der Rauch war weithin sichtbar. Betroffen waren rund 40 000 qm. Gegen 20 Uhr konnte dann vorsichtig Entwarnung gegeben werden. Verletzt wurde niemand, zur Sicherheit war aber ebenfalls das DRK präsent.
SZ