Gemeinde investiert in Ausrüstung für die Schulen
rai Katzwinkel. 500 FFP2-Masken, Testsets und fünf CO2-Ampeln hatte die Ortsgemeinde zum Schulstart für die Barbara-Grundschule angeschafft: Davon berichtete der Katzwinkeler Ortsbürgermeister Hubert Becher im Gemeinderat. Eigentlich hätte sich das Gremium bei seiner Sitzung am Dienstag mit dem Thema Raumluftgeräte und Förderprogrammen befassen sollen, wie es im Schulträgerausschuss vereinbart war. Das hätte aber nichts für den Schulstart Anfang September und die Sicherung des Schulunterrichtes gebracht, erläuterte Becher auf Nachfrage von Ratsmitglied Rolf Sterzenbach (Bürger für Katzwinkel/Elkhausen).
Über Maßnahmen informiert
Mit der Anschaffung der Masken sei die Schulgemeinschaft bereits in den ersten zwei Schulwochen geschützt gewesen. Mit den angeschafften Testsets könne bis zu den Herbstferien wöchentlich an drei Tagen getestet werden. Über diese drei Maßnahmen habe man als Schulträger den Elternbeirat und die Schulleitung Anfang September informiert. So habe man den Schulstart ermöglicht: Etwas anderes „hätte uns im September nicht geholfen“. Um beispielsweise beim Land in eine Förderung zu kommen, dürfe der Klassenraum keine Fenster zum Öffnen haben, berichtete Becher: „Wir haben solche Räume nicht.“ Bei einem Elternabend seien die Maßnahmen als positives Signal gewürdigt worden. Für 118 000 Euro wird der Backes am Dorfplatz Elkhausen umgestaltet. 72 000 Euro fördert das Land. Inzwischen sind 45 000 Euro verbaut, davon 20 000 in Eigenleistung. „Das sind 420 Arbeitsstunden“, so Becher. Der Innenausbau geht voran. Bei seinem Sachstandsbericht erwähnte er die Lieferzeiten. Der Dachdecker habe zwölf Wochen auf das Dämmmaterial gewartet. Die Holzlieferung für die Außenfassade des neuen Gebäudes werde sich noch bis zu vier Wochen hinziehen. Die Pflasterarbeiten übernimmt die Feuerwehr. Neues Ziel sei, das Projekt bis Ende November fertigzustellen.
Zufahrt wird umbenannt
Einstimmig hat der Rat einem Antrag des Schützenvereins zugestimmt, die Zufahrt zum Schützenhaus in Zum Schützenplatz umzubenennen. Wie berichtet, hatte der Verein das damit begründet, dass auswärtige Schießsportler, die zu Wettbewerben kommen, den Schießstand oft nur schwierig finden. Der Verein übernimmt die Verkehrssicherungspflicht, Straßenreinigung und den Winterdienst. Die Kommune wird außerdem den papierlosen Sitzungsdienst einführen: Das hat der Rat unisono beschlossen. Einen wertvollen Beitrag haben drei Institutionen geleistet, die finanzielle Mittel bzw. gebrauchte iPads für die Schule bereitgestellt haben, so der Ortsbürgermeister: „Das hat die Umsetzung des Digitalpaktes begünstigt.“ Aufgrund der derzeit geringen Schülerzahlen steht nun jedem Kind ein iPad zur Verfügung.