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Widersprüche machen Urteil schwierig

Kopfnuss ins Gesicht oder unschuldiges Opfer einer Verwechslung?

Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch.

Manchmal reichen alle Akten und Vorschriften nicht, wenn es an den zuverlässigen Zeugen fehlt.

© Quelle: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Ein Attendorner (34) soll am Osterwochenende 2022 grundlos einen Mann attackiert haben. Der erkennt ihn aber nicht. Und der mutmaßliche Täter besteht darauf, nichts mit der Sache zu tun zu haben.

Michael Kunz
 

Olpe/Attendorn. Der Mann auf dem Anklagestuhl wirkt verwundert. „Ich habe den Namen noch nie gehört und sehe ihn heute das erste Mal“, reagier er, nachdem er den Zeugen und damit sein angebliches Opfer zu Beginn der Verhandlung im Olper Amtsgericht erblickt hat. Der Vorwurf: V soll den 23-jährigen Rettungssanitäter am frühen Ostermontag 2022 in Attendorn grundlos attackiert, ihm mit einer Kopfnuss eine heftige Nasenbeinprellung beigebracht haben. V. streitet dies ab. „Ich weiß, dass ich nichts getan habe“, betont er mehrfach.

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