Prälat Franz Hochstein verstorben

In Lütringhausen geboren, in Paderborn gewirkt

Franz Hochstein verstarb im Alter von 93 Jahren. Der gebürtige Lütringhausener war unter anderem Ehrendomherrn am Hohen Dom zu Paderborn.

Franz Hochstein verstarb im Alter von 93 Jahren. Der gebürtige Lütringhausener war unter anderem Ehrendomherrn am Hohen Dom zu Paderborn.

sz Lütringhausen/Paderborn. Prälat Franz Hochstein ist am 10. Oktober im Alter von 93 Jahren gestorben – kurz vor Vollendung seines 94. Lebensjahres. Der am 19. Oktober 1928 in Lütringhausen bei Olpe geborene Priester des Erzbistums Paderborn ist vielen bekannt durch seine langjährige Tätigkeit als Beauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Verantwortlicher für Gottesdienstübertragungen und Geistliche Worte aus dem Erzbistum Paderborn: Hochstein hat rund 30 Jahre Morgenandachten im Deutschlandfunk und im WDR gehalten. 2013 ernannte Erzbischof Hans-Josef Becker Prälat Hochstein zum Ehrendomherrn am Hohen Dom zu Paderborn.

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„Prälat Hochstein zeichnete sich durch ein außerordentliches Engagement in der Seelsorge aus und in seiner Bereitschaft, auch im Ruhestand allen ein offenes Ohr zu schenken, die es erbaten“, würdigte Dompropst Monsignore Joachim Göbel den verstorbenen Ehrendomherrn. „Dem Paderborner Dom, in dem er über 50 Jahre wirkte, galt die besondere Liebe von Prälat Hochstein. Ihm war es bis zuletzt ein besonderes Anliegen, sich in den Dienst anderer zu stellen.“

Seine erste Vikarstelle in Paderborn-Elsen

Franz Hochstein wurde am 19. Oktober 1928 in Lütringhausen bei Olpe geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Industriekaufmann und war 13 Jahre lang in diesem Beruf tätig. Hochstein besuchte dann das Clementinum in Bad Driburg und machte dort sein Abitur. Er studierte anschließend in Paderborn und Würzburg Theologie und empfing am 11. März 1967 im Hohen Dom zu Paderborn die Priesterweihe.

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Seine erste Vikarstelle trat er in Paderborn-Elsen an, wo er von 1967 bis 1970 wirkte. Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger berief ihn 1970 zum Domvikar am Hohen Dom zu Paderborn. 1972 wurde er Diözesan-Frauenseelsorger und gleichzeitig Präses der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Erzbistum Paderborn. Er wirkte dort bis 1993, dann wurde er Diözesansekretär des Bonifatiuswerkes im Erzbistum Paderborn. In dieser Funktion wirkte er bis 1999.

20 Jahre als Seelsorger engagiert

Von 1979 bis 2005 war Franz Hochstein Beauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und somit verantwortlich für die Gottesdienstübertragungen und geistlichen Worte aus dem Erzbistum. Papst Paul VI. ernannte ihn 1978 zum Päpstlichen Ehrenkaplan, Papst Johannes Paul II. 1986 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Im Erzbischöflichen Offizialat fungierte er von 2002 bis 2018 als Offizialatsnotar. Rund 20 Jahre lang war er als Seelsorger in der Klink des LWL in Paderborn engagiert. 2008 wurde er nach 38 Jahren aus dem Dienst des Domvikars verabschiedet. Nach seiner Pensionierung war Prälat Hochstein als Krankenhausseelsorger im St. Johannesstift tätig. 2013 ernannte Erzbischof Hans-Josef Becker Prälat Franz Hochstein zum Ehrendomherrn am Hohen Dom zu Paderborn.

Die feierlichen Exequien für Prälat Franz Hochstein finden am Montag, 17. Oktober 2022, um 14 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn statt. Im Anschluss folgt die Beisetzung auf dem Kapitelsfriedhof. Die Totenvesper wird am Sonntag, 16. Oktober 2022, um 19.30 Uhr im Paderborner Dom gebetet.

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