Gericht Olpe: Warum der Angeklagte (40) 57,25 Euro pro Monat für seine Tochter zu viel findet
Erst hat sich ein Angeklagter im Olper Amtsgericht um die Unterhaltszahlungen für seine kleine Tochter gedrückt. Jetzt findet er es sinnvoller, eine mögliche Geldstrafe lieber in das Kind investieren zu dürfen.
Ein Mann (40) mit rund 950 Euro Monatseinkommen findet einen Unterhalt von 57,25 Euro pro Monat für seine Tochter zu viel. Jetzt steht er wegen entsprechender Pflichtverletzung vor Gericht und glaubt, dass er seine Strafe lieber in die Tochter investieren könnte.
Olpe.Zu den weniger spektakulären, dafür aber durchaus problematischen Straftaten gehört die Verletzung der Unterhaltsverpflichtung für ein Kind durch ein Elternteil. Meistens sind es die Väter, die nicht oder nur säumig zahlen, die folglich die Staatskasse zwingen, in Vorleistung zu gehen. Mit einem solchen Vater hat es Amtsrichter Richard Sondermann jetzt in Olpe zu tun. Der Mann (40) ist wegen einer falschen Versicherung an Eides statt sowie eben der Verletzung seiner Unterhaltspflicht angeklagt. Und er hat seine ganz eigenen Ansichten zu diesen Sachverhalten.