Frauen lehnen sich gegen Strukturen in der katholischen Kirche auf
Jutta Ohm (l.) und Ulrike Heuel (r.) sowie ihre Mitstreiterin zogen am Dienstag durch die Olper Innenstadt, um auf die dringend notwendige Erneuerung der Kirche hinzuweisen.
yve Olpe. Fast 40 Frauen stehen vor dem Hauptportal der St.-Marien-Kirche in Olpe. Die Unterstützerinnen der Initiative „Maria 2.0“ haben eine Mission: Sie machen sich für die vollständige Gleichberechtigung in der kath. Kirche stark.
yve Olpe. Fast 40 Frauen stehen vor dem Hauptportal der St.-Marien-Kirche in Olpe. Die Unterstützerinnen der Initiative „Maria 2.0“ haben eine Mission: Sie machen sich für die vollständige Gleichberechtigung in der kath. Kirche stark. Dafür gehen sie am Dienstagnachmittag auf die Straße, ziehen mit Bannern und Plakaten durch die Olper Innenstadt, um auf die aus ihrer Sicht dringend notwendige Erneuerung der Kirche hinzuweisen. Die Frauen erhoffen sich von ihrem „Glaubens-Weg“ Solidarität und Sichtbarkeit. Ihre gemeinsame Botschaft ist eindeutig: Sie kämpfen für die Aufhebung die Machtstrukturen in der kath. Kirche, fordern Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern und auch die Aufhebung des Pflichtzölibats sowie eine umfassende Aufklärung von Missbrauchsfällen in der Kirche. Und das nicht im Stillen, sondern ganz bewusst in der Öffentlichkeit.
„Es sind heute alle Altersgruppen vertreten“, zeigt sich Jutta Ohm mit der Resonanz auf den „Glaubens-Weg“ sehr zufrieden. Gemeinsam mit Jutta Gummersbach-Ohm, Ulrike Heuel, Anne Günther, Beate Schröder, Sandra Peterseim-Möller und Beate Lütticke organisiert sie Aktionen rund um die Initiative „Maria 2.0“ im Olper Raum. „Auch viele Frauen der älteren Generation beteiligen sich heute, das zeigt, dass auch sie aufgeschlossen für die Thematik sind.“ Der „Glaubens-Weg“ soll daher auch fortgeführt werden, jeweils zu verschiedenen Schwerpunkt-Anliegen.
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