yve Olpe. "Ich war voll im Rausch. Ich war nicht ich selbst. Dafür gibt es auch keine Entschuldigung", versuchte sich ein 34-jähriger Angeklagter im Olper Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Richard Sondermann zu erklären.
yve Olpe. "Ich war voll im Rausch. Ich war nicht ich selbst. Dafür gibt es auch keine Entschuldigung", versuchte sich ein 34-jähriger Angeklagter im Olper Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Richard Sondermann zu erklären. Aktuell verbüßt er eine Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt in Rheinbach – unter anderem wegen schweren räuberischen Diebstahls in Tateinheit mit Hausfriedensbruch. Die Delikte, um die es sich am Freitag in Olpe handelte, sind nicht minder massiv. Dennoch bestrafte ihn das Schöffengericht nicht. Statt eines Strafverfahrens kam in Saal 37 ein Sicherungsverfahren zur Anwendung, um gegebenenfalls eine Unterbringung anzuordnen. Rückblick: Im Sommer und im Herbst 2020 leistete der Mann dreimal erheblichen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. So schob er im Juli seinen Einkaufswagen in Regale eines Supermarktes und randalierte. Weder der Marktleiter noch andere Mitarbeiter konnten ihn beruhigen. "Als wir eintrafen, lagen drei Personen auf ihm", erinnerte sich im Gericht eine 29-jährige Polizeikommissarin an diesen Tag. Auch den Beamten sei es kaum möglich gewesen, den 34-Jährigen zu bändigen, nur mit großer Mühe habe er in Gewahrsam genommen werden können.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.