Vorhersage möglicher Starkregen-Risikopunkte im Olper Stadtgebiet
Hochwasser trockenen Fußes vorbeugen
Nur ein Vorfall von vielen: Im Oktober 2019 sorgte Starkregen auf dem Olper Marktplatz für Überschwemmungen der unteren Marktstraße. Hier wurde die Stadt bereits tätig; eine eingepflasterte Bodenwelle sorgt dafür, dass das Wasser nicht mehr in den Eingang des „Goldenen Löwen“ läuft. Der QR-Code (kl. Foto) führt zum Internet-Angebot des Starkregen-Risiko-Managements.
sz/win Olpe. Nicht erst seit der Flutkatastrophe unter anderem an Ahr und Lenne sorgen Starkregenereignisse für Sorgenfalten bei Hausbesitzern und Feuerwehrleuten. In den vergangenen Jahren haben sich die Vorfälle gehäuft, wenn auch nicht vergleichbar mit den Ereignissen am 14. Juli.
sz/win Olpe. Nicht erst seit der Flutkatastrophe unter anderem an Ahr und Lenne sorgen Starkregenereignisse für Sorgenfalten bei Hausbesitzern und Feuerwehrleuten. In den vergangenen Jahren haben sich die Vorfälle gehäuft, wenn auch nicht vergleichbar mit den Ereignissen am 14. Juli. Auch in Olpe kam es vermehrt zu extremen, räumlich eng begrenzten Regenfällen, die Schäden hervorriefen. Die Stadt wurde daher bereits 2018 aktiv und leitete einen Prozess ein, der für rechtzeitiges Erkennen und Eingrenzen von möglichen Problemfeldern sorgen soll, und war damit schneller als andere Kommunen, die erst nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal aufwachten. Nachdem das Starkregen-Risiko-Management-System bereits im Fachausschuss vorgestellt wurde (die Siegener Zeitung berichtete), ist die Software nun installiert, der Zugang auf der städtischen Homepage soll freigeschaltet sein.
Jeder, der ein Grundstück
oder eine Immobilie
besitzt oder gemietet hat,
steht in der Eigenverantwortung,
sich abzusichern.
Thomas Stupperich
Tiefbauamtsleiter
Regenereignisse mit sehr hohen Niederschlagsmengen innerhalb kürzester Zeit träten, so eine Mitteilung der Stadtverwaltung, hauptsächlich in den Sommermonaten in einem sehr begrenzten Gebiet auf und seien nur schwer vorhersehbar. Hinzu komme, dass die plötzlich auftretenden erhöhten Niederschlagsmengen insbesondere bei enger Bebauung und stark versiegelten Flächen oftmals nicht vom öffentlichen Kanal- sowie vom Gewässernetz vollständig aufgenommen werden könnten und so als Oberflächenwässer unkontrolliert abflössen. Neben der kommunalen Vorsorge sei die Eigenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger zum Überflutungsschutz und Vorsorge zur Schadensbegrenzung notwendig.
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